Achtung! Sehr hoher UV-Index in Baden-Württemberg: So schützen Sie sich!

Achtung! Sehr hoher UV-Index in Baden-Württemberg: So schützen Sie sich!
In Baden-Württemberg stehen die Zeichen auf Sonne – und das mit einem sehr hohen UV-Index. Am 18. Juni 2025 wird vor allem im Süden des Bundeslands mit einem UV-Index von bis zu 9 gerechnet, was bedeutet, dass die Sonnenbrandgefahr in den betroffenen Regionen enorm ist. Laut Merkur wird das Wetter weiterhin heiß bleiben, mit Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad in der kommenden Woche.
Am 17. Juni wurde bereits ein derart hoher UV-Index gemessen, der sich auf verschiedene Regionen wie den Zollernalbkreis, Teile von Rottweil, Reutlingen, Alb-Donau-Kreis und Ulm ausdehnen soll. Nur im Norden von Baden-Württemberg, etwa in Schwäbisch-Hall und Hohenlohekreis, bleibt der UV-Index mit 6 im mittleren Bereich. Für die meisten anderen Gebiete gilt: Hier ist der Sonnencreme-Nachschub wieder hoch im Kurs.
Vorbeugende Maßnahmen
Ab einem UV-Index von 8 sind Schutzmaßnahmen dringend notwendig. Das bedeutet, dass es ratsam ist, Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 zu verwenden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Sonnenbrillen und Kopfbedeckungen zu tragen sowie lange Kleidung anzulegen, wenn man längere Zeit draußen verbringt. Vermeidung der direkten Mittagssonne bleibt ebenso wichtig, um das Risiko von Sonnenbrand zu minimieren.
Bereits in den vorherigen Tagen, am 12. und 13. Juni, wurde die hohe Sonnenbrandgefahr im Südwesten Deutschlands besonders betont. Die Temperaturen kletterten dort zwischen 27 und 34 Grad, was die intensive UV-Belastung noch verstärkte. Laut Stuttgarter Nachrichten, sind insbesondere die Mittagsstunden kritisch für die Hautgesundheit.
Gesundheitliche Folgen der UV-Strahlung
Doch die Gefahren gehen über den unmittelbaren Sonnenbrand hinaus. Wie die DGUV informiert, kann die Exposition gegenüber UV-Strahlung auch langfristige gesundheitliche Folgen, bis hin zu Hautkrebs, nach sich ziehen. Es ist bekannt, dass die Hautkrebsrate in Europa jährlich um etwa 8 Prozent steigt und sich seit 2000 sogar verdoppelt hat. In Deutschland arbeiten rund sieben Millionen Menschen im Freien und sind damit stark UV-Strahlung ausgesetzt.
Die Warnung von Experten wie Prof. Manigé Fartasch ist deutlich: Es ist höchste Zeit, auf unsere Haut aufzupassen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Der Klimawandel führt zudem zu weniger Bewölkung und damit zu einer erhöhten UV-Belastung. Es ist daher klug, nicht nur bei Feiertagswetter auf die Sonne zu achten, sondern das ganze Jahr über für den UV-Schutz sensibilisiert zu sein.
Wer die richtige Vorsorge trifft, kann nicht nur die Sonnenstunden genießen, sondern sorgt auch dafür, dass die Gesundheit auf lange Sicht nicht leidet. Ein gesunder Umgang mit der Sonne macht es möglich, die sommerlichen Tage unbeschwert zu genießen!