Tornado-Alarm in Baden-Württemberg: Ulm-Donaustetten betroffen!

Tornado-Alarm in Baden-Württemberg: Ulm-Donaustetten betroffen!

Ulm-Donaustetten, Deutschland - Starkes Wetter hält Baden-Württemberg in Atem: Ein Tornado der Stufe IF2 hat jüngst in Ulm-Donaustetten gewütet und dabei beträchtliche Schäden angerichtet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) macht keine halben Sachen und beschreibt den Tornado als den stärksten der laufenden Saison. Der Sturm, der über eine Länge von 15,5 Kilometern zog und Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 km/h erreichte, hinterließ Gespensterbilder unter anderen in einer Wohnsiedlung und an einer Baumallee, wie Merkur berichtet.

Glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen, aber die Feuerwehr in Ulm konnte eine ganze Liste an Schäden verzeichnen. Neben abgedeckten Dächern bei mehreren Reihenhäusern, die nun unbewohnbar sind, wurden auch parkende Autos, Gebäude und Gartenanlagen stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Ausmaße sind beachtlich und unterstreichen die Gefährlichkeit solcher Wetterereignisse, wie auch Südkurier berichtet.

Tornado-Fälle im Überblick

Der DWD registrierte jedoch nicht nur diesen Tornado. In diesem Jahr sind drei weitere Tornadofälle als plausibel eingestuft worden, wobei die genauen Umstände noch teilweise in der Schwebe sind. Diese Vorfälle fanden statt in:

• Herrenberg (Landkreis Böblingen) am 1. Juni
• Oberried (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) am 1. Juni
• Großraum Ludwigshafen/Mannheim am 2. Juni

Ein Tornado gilt als plausibel, wenn meteorologische Bedingungen berücksichtigt werden und Wetterradarhinweise vorliegen, auch wenn das Bildmaterial fehlt. Bislang bleibt die Anzahl der Tornados in Deutschland im Vergleich zu den langjährigen Durchschnittswerten von 49 pro Jahr eher gering. Überraschend, wenn man bedenkt, dass im Jahr 2024 insgesamt 48 bestätigte Tornadofälle zählbar waren, wie das DWD dokumentiert hat.

Ein Blick auf die Zukunft

In den kommenden zweieinhalb Sommermonaten, insbesondere im September, könnten erneut Tornados auftreten, da dafür optimale Bedingungen bestehen könnten. Was die Meteorologen anbelangt, so ist die Gefahr eines weiteren Tornados bis dahin nicht abzusehen. Somit bleibt abzuwarten, ob diese Saison noch das eine oder andere Extreme bereit hält, das die Wettergeschichte Badens neu zu schreiben vermag.

Die aktuelle Situation hat viele Kölner, und nicht nur sie, aufhorchen lassen. Tornados sind und bleiben ein Thema, das uns alle betrifft und eindrucksvoll zeigt, wie die Natur auch hierzulande ihre Macht entfalten kann.