Biberach feiert Tanja Handels mit Wieland-Übersetzerpreis 2025!

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Am 2.11.2025 wurde der Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis in Biberach an Tanja Handels verliehen für ihre Übersetzung des Romans „Betrug“.

Am 2.11.2025 wurde der Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis in Biberach an Tanja Handels verliehen für ihre Übersetzung des Romans „Betrug“.
Am 2.11.2025 wurde der Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis in Biberach an Tanja Handels verliehen für ihre Übersetzung des Romans „Betrug“.

Biberach feiert Tanja Handels mit Wieland-Übersetzerpreis 2025!

Am 2. November 2025 wurde im Hans-Liebherr-Saal der Stadthalle Biberach der Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis verliehen. Die Auszeichnung ging an die talentierte Tanja Handels für ihre hervorragende Übersetzung des Romans „Betrug“ von Zadie Smith ins Deutsche. Mit einem Preisgeld von 15.000 Euro ist dieser Preis nicht nur ein finanzieller Anreiz, sondern auch eine Wertschätzung für die Kunst des Übersetzens. Der Verein „Freundeskreis für literarische und wissenschaftliche Übersetzungen“ vergibt diesen Antreiber der Kultur, wobei die Finanzierung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sichergestellt wird.

Der Oberbürgermeister von Biberach, Norbert Zeidler, ließ es sich nicht nehmen, bei der Verleihung ein paar Worte an das Publikum zu richten. Er hob die Bedeutung der Übersetzungsleistungen hervor, bevor Staatssekretär Arne Braun ein Grußwort sprach, das die Relevanz der Übersetzung in der heutigen Zeit betonte. Für die Laudatio zeichnete Helga Frese-Resch, stellvertretende Verlegerin im Verlag Kiepenheuer & Witsch, verantwortlich. Den feierlichen Rahmen rundete eine visuelle und musikalische Gestaltung von Julian Moldering ab, der mit animierten Illustrationen und passender Musik für das richtige Ambiente sorgte.

Die Preisträgerin

Tanja Handels, gebürtig aus Aachen, hat sich über die Jahre als eine der führenden Kräfte im Bereich des literarischen Übersetzens etabliert. Geboren 1971, studierte sie Anglistik, Komparatistik und Theaterwissenschaft, bevor sie heute an der LMU München literarisches Übersetzen lehrt und koordiniert. Darüber hinaus ist sie langjährige Vorsitzende des Münchner Übersetzer-Forums, das sich nicht nur für die Branche, sondern auch für die Förderung des literarischen Austauschs starkmacht. Handels kann bereits auf mehrere Auszeichnungen zurückblicken, darunter den Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis im Jahr 2019 und das Exzellenzstipendium des Deutschen Übersetzerfonds im Jahr 2020.

In ihrer Dankesrede betonte sie die Bedeutung der Auszeichnung für Übersetzer und äußerte ihre Dankbarkeit. Ihre Laudatio sowie die Danksagung sind auf der Homepage der Wieland-Stiftung nachzulesen, wo Interessierte mehr über ihre Arbeit erfahren können.

Ein Blick auf Christoph Waltz

In einer ganz anderen Ecke der Kulturwelt finden wir Christoph Waltz, einen österreichisch-deutschen Schauspieler, der internationale Anerkennung erlangt hat. Waltz, geboren am 4. Oktober 1956 in Wien, hat sich im US-Kino einen Namen gemacht und ist vor allem für seine Rollen in Quentin Tarantinos Filmen bekannt. Seinen Durchbruch hatte er 2009 in „Inglourious Basterds“, wofür er einen Academy Award erhielt. Seine Vielfalt zeigt sich nicht nur in den Rollen, die er spielt, sondern auch in den Projekten, an denen er beteiligt ist, wie den James-Bond-Filmen „Spectre“ und „No Time to Die“.

Obwohl Waltz mittlerweile in Los Angeles lebt, hat er stets eine Verbindung zu Wien und Berlin gehalten. Der Familie des Schauspielers liegt das Theater im Blut, und sein Werdegang ist ein Musterbeispiel für die Verbindung zwischen österreichischer Kultur und internationalem Erfolg. Waltz wurde 2020 US-Staatsbürger und ist weiterhin aktiv in der Filmbranche, aktuell wird er in der fünften Staffel von „Only Murders in the Building“ auf Disney+ zu sehen sein.

Insgesamt zeigen sowohl die Verleihung des Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreises als auch die Erfolge von Christoph Waltz, wie vielfältig und dynamisch die Kulturszene ist. Ob als Übersetzerin oder Schauspieler – beide tragen sie zur Bereicherung unserer kulturellen Landschaft bei und fördern den Austausch über nationale Grenzen hinweg.