Biberacher Motorradfreunde feiern Wiedersehen in Frankreich - Genuss pur!

Biberacher Motorradfreunde feiern Wiedersehen in Frankreich - Genuss pur!
Bereits zum 48. Mal fand an Christi-Himmelfahrt das traditionelle Partnerschaftstreffen der Motorradfreunde Biberach statt. Das Event hat sich über die Jahre zu einem echten Highlight entwickelt, das nicht nur Bikerherzen höher schlagen lässt, sondern auch den engen Austausch mit dem französischen Gastgeber, dem Motoclub du Mistral in Valence, fördert. Nach einer zwei Jahre langen Pause aufgrund der Corona-Pandemie war die Vorfreude in diesem Jahr besonders groß, wie Schwäbische.de berichtet.
Die Motorradausfahrt begann am Donnerstagmorgen mit einer atemberaubenden Route, die über Meersburg mit der Fähre nach Konstanz, und weiter auf Schweizer Autobahnen über Zürich, Bern bis nach Genf führte. Trotz anfänglicher Staus und Baustellen herrschte ab Solothurn flüssiger Verkehr. Die Biberacher Motorradfreunde – insgesamt 13 an der Zahl – erreichten am späten Nachmittag ihr Ziel in der Nähe von Chavornay im Departement Ain, wo sie herzlich empfangen wurden.
Strategisch gut aufgestellt
Die Zimmer wurden schnell aufgeteilt und schon bei einem gemeinsamen Aperitif herrschte eine lebhafte Atmosphäre. Der Austausch von Geschichten zwischen den deutschen und französischen Motorradfahrern kam dabei nicht zu kurz. Am Abend wartete ein echtes Festmahl auf die Teilnehmer: eine große Paella mit Muscheln, Garnelen und Tintenfischen sowie Kaffee und köstlichen Kuchen. „Die neuen Gesichter aus Biberach stellten die Franzosen vor die Herausforderung, sich neue deutsche Namen zu merken“, so die Organisatoren, während die deutschen Namen kreativ in französische Varianten umgewandelt wurden.
Die geplanten Tagestouren waren ebenso eindrucksvoll wie das leckere Essen: Am Freitag machten sich die Teilnehmer auf den Weg zum Mont Ventoux, wo die eindrucksvolle Landschaft eine willkommene Abwechslung darstellte. Am Samstag stand der Lac de l’Issarles im parc naturel régional des Monts d’Ardèche auf dem Programm. Inmitten dieser Naturerlebnisse war der französische Wein sicher ein guter Begleiter, um die kleinen Sprachbarrieren zu überbrücken und die Stimmung fröhlich zu halten.
Ein starkes Lebenszeichen der Partnerschaft
Die rege Teilnahme und die positiven Reaktionen zeigen, wie wichtig der Austausch zwischen den beiden Motorradclubs für die Teilnehmer ist. Präsident Bernd Graf betonte in seinen Dankesworten die herzliche Gastfreundschaft und die hervorragende Organisation. Am Sonntagmorgen wurde Abschied genommen – jedoch nicht, ohne ein Versprechen für ein Wiedersehen in Deutschland im nächsten August zu geben.
Unabhängig von diesen lokalen Aktivitäten ist auch das europäische Miteinander von großer Bedeutung. Programme wie „Culture Moves Europe“, das vom Goethe-Institut durchgeführt wird, fördern den gesellschaftlichen Austausch in Europa und stellen einen weiteren Rahmen für kulturelle Mobilität dar. Seit 2022 wurden über 7.000 Kunst- und Kulturschaffende aus 40 Ländern unterstützt, um internationale Zusammenarbeit zu stärken, wie Goethe.de berichtet. So zeigt sich, dass kultureller Austausch nicht nur auf den Asphalt der Landstraßen beschränkt ist, sondern auch in vielen kreativen Bereichen blüht.
Diese Partnerschaftstreffen der Motorradfreunde und Programme wie „Culture Moves Europe“ verdeutlichen eindrucksvoll, wie wichtig die zwischenmenschlichen Verbindungen sind – sowohl regional als auch über nationale Grenzen hinweg. In einer Zeit, in der der Zusammenhalt in Europa einen hohen Stellenwert hat, sind Veranstaltungen wie diese ein starkes Lebenszeichen für die Gemeinschaft.