Polizei sucht Zeugen nach Vorfall mit unbekanntem Mann in Ulm!
Polizei sucht Zeugen nach Vorfall mit unbekanntem Mann in Ulm!
Die Situation in Ulm sorgt für Besorgnis: Am 10. Juli 2025, um 12:50 Uhr, meldete die Polizei einen Vorfall, der zwei 16-jährige Mädchen in der Hans-Liebherr-Straße in Aufregung versetzte. Die beiden Jugendlichen waren zu Fuß unterwegs und sahen einen Mann mit heruntergelassener Hose, der an seinem Geschlechtsteil Hand anlegte. Als er die Mädchen bemerkte, zog er hastig seine Hose hoch und ging in Richtung Schule davon. Die Mädchen zögerten nicht lange und informierten sofort die Polizei über den Vorfall, wie news.de berichtet.
Der gesuchte Mann wird als etwa 40 bis 50 Jahre alt beschrieben, mit einer Größe von 170 bis 175 cm und einer leicht übergewichtigen Statur. Beweglich war er in einem dunklen Oberteil und einer schwarzen Arbeitshose mit reflektierenden Streifen, dazu trug er eine silberne Armbanduhr. Interessanterweise hatte dieser Mann bereits im März oder April 2025 an derselben Stelle für Aufsehen gesorgt – damals wurde die Polizei nicht informiert.
Ermittlungen und Zeugenaufruf
Das Kriminalkommissariat Biberach hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Die Polizei ruft alle Geschädigten und mögliche Zeugen auf, sich unter der Telefonnummer 07351/4470 zu melden. Zudem gibt die Polizei wertvolle Tipps, wie man sich in solchen Situationen verhalten sollte, um sicher zu bleiben.
In einem anderen, gravierenderen Fall ist der 15-jährige Daniel Eberhardt seit dem 25. Oktober 2004 vermisst. Zuletzt wurde er gegen 17:29 Uhr im Zug von Ulm nach Thalfingen gesichtet. Mögliche Ausstiegsorte wären Thalfingen um 17:40 Uhr oder Oberelchingen um 17:41 Uhr. Es gibt die Möglichkeit, dass Daniel um 18:40 Uhr von Thalfingen nach Ulm zurückgefahren ist. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen gibt es bislang keine Hinweise auf seinen Verbleib, berichtet polizei-bw.de.
Aktuelle Zahlen zu vermissten Personen
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat in den letzten Jahren einen Anstieg von vermissten Fällen verzeichnet. Im Jahr 2024 waren allein rund 18.100 Kinder vermisst, von denen sich nahezu 96,7 Prozent bis zum Jahresende klären ließen. Lediglich etwa drei Prozent der Vermissten sind länger als ein Jahr als vermisst gemeldet. Aus den Statistiken geht hervor, dass mehr als zwei Drittel der vermissten Personen männlich sind, wozu viele Jugendliche zählen. Ein gewisser Anteil fällt auf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die ein besonderes Thema in der Kriminalstatistik darstellen. Der hohe Anteil an geklärten Fällen zeigt die Effektivität der polizeilichen Ermittlungen, wie bka.de bestätigt.
Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, aufmerksam zu sein und verdächtige Beobachtungen umgehend zu melden. Gerade in sensiblen Fällen ist es wichtig, dass Zeugen sich melden, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.