Tatverdächtiger im Deggingen-Mordfall von 1985 wieder auf freiem Fuß!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 6. November 2025 durchsuchte die Polizei in Schwendi ein Wohnanwesen im Fall des Degginger Mordes von 1985. Ermittlungen dauern an.

Am 6. November 2025 durchsuchte die Polizei in Schwendi ein Wohnanwesen im Fall des Degginger Mordes von 1985. Ermittlungen dauern an.
Am 6. November 2025 durchsuchte die Polizei in Schwendi ein Wohnanwesen im Fall des Degginger Mordes von 1985. Ermittlungen dauern an.

Tatverdächtiger im Deggingen-Mordfall von 1985 wieder auf freiem Fuß!

Am 12. November 2025 gibt es Neuigkeiten aus Deggingen, die die Öffentlichkeit in Atem halten. Am 6. November durchsuchte das Polizeipräsidium Ulm mit rund 20 Einsatzkräften ein Wohnanwesen in Schwendi, wobei ein Spezialfahrzeug und ein Hohlraumsensor zum Einsatz kamen. Ziel der Durchsuchung war ein Tatverdächtiger im Rahmen von Ermittlungen zum Mord an einer 31-jährigen Frau, deren grausamer Tod bereits im Februar 1985 für Schlagzeilen sorgte. Wie die Schwäbische.de berichtet, wurde der Tatverdächtige am Abend der Durchsuchung wieder auf freien Fuß gesetzt, da die Staatsanwaltschaft Ulm keinen Haftbefehl beantragte; die gesetzlichen Voraussetzungen dafür waren nicht gegeben.

Die Hintergründe des Falls sind tragisch und detailreich. Die Leiche der Frau wurde am 10. März 1985 von Spaziergängerinnen neben einem Waldweg entdeckt. Laut den Ergebnissen der Obduktion wies der Körper massive Verletzungen auf, insbesondere im Bereich des Oberkörpers und des Kopfes, wobei das Verletzungsmuster dem eines Überrollens durch ein Fahrzeug ähnelte. Ein möglicher sexueller Übergriff wird zudem als sehr wahrscheinlich angesehen. Eine 1985 gesicherte DNA-Spur spielte eine entscheidende Rolle bei der Neuauswertung der alten Ermittlungsakten und führte zu dem aktuellen Tatverdächtigen. Die New-Facts.eu liefert ergänzende Informationen über die Cold-Case-Ermittlungen, die durch neue Spurenanalysen und die gründliche Auswertung der alten Akten angestoßen wurden.

Fortdauernde Ermittlungen

Die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Ulm gehen intensiv weiter. Die zahlreichen Asservate, die während der Durchsuchung sichergestellt wurden, werden nun von der Kriminalpolizei Göppingen ausgewertet. Diese Auswertung könnte möglicherweise neue Erkenntnisse bringen, die für die Klärung des Falls von großer Bedeutung sein können. Inwieweit die gesicherten Beweismittel letztendlich zur Aufklärung des Mordes führen, bleibt abzuwarten.

Der Fall hat nicht nur für die Betroffenen eine tragische Dimension, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen die Ermittlungsbehörden stehen, wenn es um jahrzehntealte Kriminalfälle geht. In Anbetracht der zusätzlichen Komplexität, die durch die lange Zeitspanne seit dem Verbrechen entsteht, ist es für die Behörden eine Herausforderung, Beweise zu sichern und Zeugen zu finden.