Telefonbetrüger schockieren Biberach: 30 Fälle aufgedeckt!
In Biberach wurden am 24.09.2025 zahlreiche Haushalte von Telefonbetrügern kontaktiert. Die Polizei warnt vor Schockanrufen.

Telefonbetrüger schockieren Biberach: 30 Fälle aufgedeckt!
Die Region Biberach sieht sich derzeit einer Welle von Telefonbetrug gegenüber, die viele Haushalte in den letzten Tagen erschütterte. Am Dienstag, dem 24. September 2025, alarmierten zahlreiche Anrufe von Betrügern, die sich als Polizeibeamte des Landeskriminalamtes Stuttgart oder der Kriminalpolizei Biberach ausgaben. In etwa 30 Haushalten wurden diese Schockanrufe registriert, besonders in der Stadt Biberach und der Gemeinde Uttenweiler, wo die Betrüger ihre Machenschaften von der Mittagszeit bis in die frühen Abendstunden ausübten, wie Schwäbische.de berichtet.
Die betrügerischen Anrufer schreckten nicht davor zurück, beunruhigende Geschichten über vermeintliche Einbrecher in der Nachbarschaft zu verbreiten. Dabei ließen sie nicht locker und versuchten, die Angerufenen mit furchterregenden Informationen unter Druck zu setzen. Die Drohung lautete, Angehörige hätten schwere Unfälle verursacht und benötigten dringend Geld in Form einer Kaution, um aus dem Gefängnis freizukommen. Es ist erfreulich zu berichten, dass alle Angerufenen die Betrüger durchschauten und entsprechend reagierten.
Warnhinweise der Polizei
Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Telefonbetrügern und insbesondere vor den Schockanrufen. Sie weist klar darauf hin, dass sie niemals am Telefon um Geldbeträge bittet. Für die betroffenen Bürger gibt es einige nützliche Tipps, um sich zu schützen. So sollten Angerufene sich nicht unter Druck setzen lassen, den Hörer auflegen und selbstständig die Notrufnummer 110 wählen, um die Situation zu klären. Des Weiteren wird empfohlen, am Telefon keine Auskunft über persönliche und finanzielle Verhältnisse zu geben, da dies den Betrügern lediglich weitere Angriffsflächen bietet, wie auch Presseportal.de festhält.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Lege Sie den Hörer auf.
- Seien Sie misstrauisch, wenn Geld oder persönliche Daten gefordert werden.
- Wählen Sie selbst die 110 und nicht die Rückruftaste.
- Sprechen Sie keine Informationen über persönliche oder finanzielle Verhältnisse am Telefon.
- Erwägen Sie, Vornamen in öffentlichen Verzeichnissen zu kürzen oder sich dort entfernen zu lassen.
- Beraten Sie sich mit vertrauenswürdigen Personen.
- Teilen Sie die Informationen mit Freunden und Familienmitgliedern.
Ein klarer Aufruf zur Vorsicht
Besonders ältere Menschen sind häufig Zielgruppen dieser dreisten Betrüger, die es verstehen, durch geschicktes Vorgehen Unsicherheit zu schüren. Die Maschen der Kriminellen sind vielfältig und reichen von falschen Polizeianrufen bis hin zu Geschichten über angebliche Unfälle. Oft werden die Opfer unter Zeitdruck gesetzt, um sie zu schnellen, unüberlegten Entscheidungen zu drängen. Die Polizei empfiehlt, bei Unsicherheiten immer die Bekannten oder sogar das Polizeipräsidium zu kontaktieren, bevor man in eine finanzielle Falle tappt, wie in den Erklärungen auf Polizei Beratung dargelegt.
In dieser angespannten Lage ist es wirklich klug, die genannten Ratschläge im Freundes- und Familienkreis weiterzugeben. Nur gemeinsam kann man diesen skrupellosen Betrügern entschlossen entgegentreten und dafür sorgen, dass solche Vorfälle in Zukunft seltener werden.