Vorsorgetreffen in Laupheim: Hilfe für Pflegebedürftige sichern!

Vorsorgetreffen in Laupheim: Hilfe für Pflegebedürftige sichern!

Mittelstraße 49, 88471 Laupheim, Deutschland - Die Herausforderungen des Alters sind nicht zu unterschätzen. Besonders wenn es um Pflegebedarf geht, treten oft große Belastungen für die Betroffenen und deren Angehörige auf. In Laupheim wird dieser Problematik Rechnung getragen: Die Stadtverwaltung bietet eine Reihe von Veranstaltungen an, die sich mit den Themen Pflege und Vorsorge befassen. Laut einem Bericht von Schwäbische werden diese Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis (AK) vorsorgeorganisiert und sollen ein wichtiges Forum für viele Interessierte darstellen.

Die nächsten Vorsorgetreffen finden am Montag, den 7. Juli, und Montag, den 4. August, jeweils von 13:30 bis 16:30 Uhr im Begegnungscafé in der Mittelstraße 49 statt. An diesen Nachmittagen können die Teilnehmer Informationen austauschen und Gespräche führen, die in schwierigen Situationen, die durch den Pflegebedarf entstehen, Klarheit schaffen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, und es sind noch Plätze für die Veranstaltungen frei. Eine Terminvereinbarung ist möglich bei Hermann Manne, dem Seniorenbeauftragten der Stadt Laupheim, unter der Telefonnummer 07392/704149 oder per E-Mail an hermann.manne(@)laupheim.de.

Demenz und Unterstützung

Besonders brisant ist das Thema Demenz, das nicht nur in Laupheim, sondern landesweit bedeutsam ist. Seit dem 14. Februar 2022 läuft in Baden-Württemberg eine Kampagne, die das Bewusstsein für Demenz schärfen und Informationen über die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz sowie deren Angehörigen bereitstellen soll. An dieser Aktion sind unter anderem 120 Kommunen beteiligt, darunter auch Laupheim. Diese Kampagne mit den Schwerpunkten Verständnis, Geduld und kleinen Gesten wird von der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. zusammen mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes gefördert, wie auf der Webseite der Stadt Laupheim nachzulesen ist.

Im Rahmen dieser Kampagne finden im Begegnungscafé regelmäßig Demenzcafés, Demenzkurse und Austauschabende statt. Dabei arbeiten die Veranstalter eng mit Monika Adolph, der Demenzlotsin des Seniorenzentrums Laupheim, zusammen. Dabei geht es darum, betroffenen Familien und Pflegenden Halt zu bieten und sie in ihrem Alltag zu unterstützen.

Beratungsangebote und wichtige Ansprechpartner

Die Unterstützung für pflegende Angehörige wird auch durch verschiedene Beratungsangebote ergänzt. Das Alzheimer-Telefon der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. steht unter der Nummer 030 259 37 95 14 für Informationen zur Verfügung, während das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit seinem Wegweiser Demenz eine Informations- und Austauschplattform bereitstellt. Zudem bieten Pflegestützpunkte und Pflegeberatungsstellen kostenlose, unabhängige Informationen zur Pflege von Menschen mit Demenz an.

Das Thema rechtliche Fragen sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Es ist ratsam, frühzeitig zu klären, wer im Fall der Fälle Entscheidungen für die betroffenen Personen treffen sollte. Von rechtlicher Sicht ist es wichtig, Vorsorge für den Ernstfall zu treffen, wie auf der Website von Gesund erklärt wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ob durch die Vorsorgetreffen der Stadt Laupheim, die Demenzkampagne oder die zahlreichen Beratungsangebote – die Unterstützung für Angehörige ist in Laupheim hoch im Kurs. Nutzen Sie die Möglichkeiten und Informationen, die Ihnen zur Verfügung stehen!