Freiburg feiert Holzbau-Revolution: Abschlussprojekt im Humboldtsaal!
Am 3. November 2025 präsentiert Freiburg den Abschluss des Projekts „Urbaner Holzbau im Quartiersmaßstab“. Fachvorträge und Austausch zu Klimaschutz durch Holzbau.

Freiburg feiert Holzbau-Revolution: Abschlussprojekt im Humboldtsaal!
In Freiburg wird morgen, am 3. November 2025, ein spannendes Kapitel im Bereich des Holzbaus aufgeschlagen. Das Projekt „Urbaner Holzbau im Quartiersmaßstab“ wird offiziell abgeschlossen und lädt zu einer Veranstaltung im Humboldtsaal ein. Um 17 Uhr begrüßt Baubürgermeister Martin Haag die Gäste und verspricht Fachvorträge zu den neuesten Innovationen im Holzbau. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg wird Thema sein, die seit 2022 im Rahmen der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg unterstützt wird.
Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Austausch und Wissen: Fabian Schulmeyer vom baden-württembergischen Ministerium wird den Fokus auf die Rolle der Kommunen im Holzbau legen. Ebenso werden Stefanie Lausch und Mario Pfau den aktuellen Stand der Neubauquartiere Kleineschholz und Dietenbach vorstellen. Ein weiterer spannender Aspekt wird von Robert Böker von Woodenvalley präsentiert, der über CO2-Speicherzertifikate im Bausektor informiert.
Holzbau auf dem Vormarsch
Mit einem Blick in die Zukunft lässt sich feststellen: Holzbau erlebt zurzeit eine echte Renaissance, besonders in städtischen Gebieten. technische Innovationen und der umweltfreundliche Charakter machen diesen Baustil für mehrgeschossige Wohngebäude äußerst attraktiv. Die Vorteile des Holzbaus sind vielfältig, und die Nachfrage nach nachhaltigem Wohnraum steigt ständig. Ein Grund dafür könnte die Aussicht auf staatliche und europäische Förderprogramme sein, die die Finanzierung erleichtern und einen Anreiz für Investoren, Wohnbaugesellschaften und Projektentwickler bieten.
Besonders interessant ist, dass der Gebäudesektor rund 37 % der globalen CO2-Emissionen verantwortet. Um die Netto-Null-Ziele zu erreichen, sind innovative Ansätze wie der moderne Holzbau und die nachhaltige Waldbewirtschaftung entscheidend. Dies wird auch durch Projekte wie Timber Finance unterstützt, das eine Methodologie zur Monetarisierung klimafreundlicher Leistungen im Holzbau entwickelt hat.
Ökologische und ökonomische Vorteile
Die Baumaterialien Holz bringen zahlreiche Vorteile mit sich, die sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte umfassen. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der einen deutlich niedrigeren CO₂-Fußabdruck hinterlässt als herkömmliche Materialien wie Stahl oder Beton. Zudem ermöglicht die Vorfertigung von Holzbauelementen kürzere Bauzeiten und geringere Lärmbelastung während des Bauens. Diese Eigenschaften machen den Holzbau nicht nur zu einer umweltfreundlichen Wahl, sondern auch zu einer effizienten Lösung im Kampf gegen den Wohnraummangel.
Für Projektentwickler ergeben sich zudem viele kreative Möglichkeiten, um Innovationskraft in Architektur und Nachhaltigkeit zu zeigen. Außerdem gibt es durch den Holzbau wenig Projektrisiko, da Vorfertigung und Planung die Abläufe deutlich strukturierter gestalten. Städte und Gemeinden können zudem die Vorbildfunktion für nachhaltiges Bauen und die Akzeptanz klimafreundlicher Technologien stärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Holzbau als vielseitige Lösung für den urbanen Raum nicht nur zahlreiche Vorteile für alle Akteure bietet, sondern auch maßgeblich zur Effizienz sowie zur Lebensqualität in unseren Städten beiträgt. Für weitere Informationen zur Holzbau-Offensive in Freiburg besuchen Sie die Webseite der Stadt: www.freiburg.de/holzbauoffensive.
In einer Zeit, in der Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung oberste Priorität haben, könnte der Holzbau wesentliche Lösungen bieten, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Bleiben Sie also dran und verfolgen Sie die Entwicklungen im Holzbau, die auch unsere Städte nachhaltig verändern werden.