Leiche der vermissten Schweizerin in Hinterzarten entdeckt!

In Hinterzarten, Breisgau-Hochschwarzwald, wurde die vermisste 76-jährige Touristinin am 20. Juni 2025 tot gefunden.
In Hinterzarten, Breisgau-Hochschwarzwald, wurde die vermisste 76-jährige Touristinin am 20. Juni 2025 tot gefunden. (Symbolbild/NAGW)

Leiche der vermissten Schweizerin in Hinterzarten entdeckt!

Hinterzarten, Deutschland - Eine tragische Wendung hat der Fall der vermissten 76-jährigen Schweizer Touristin, die seit dem 29. Mai 2025 aus Hinterzarten nicht mehr aufgetaucht war. Am 20. Juni wurden Spaziergänger in der Region auf eine weibliche Leiche aufmerksam, und die Polizei geht mit „an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ davon aus, dass es sich dabei um die vermisste Frau handelt. Hinweise auf Fremdeinwirkung sind bisher nicht gefunden worden, was die Umstände ihres Verschwindens noch rätselhafter macht. Eine Obduktion soll Klarheit über die Ursache ihres Todes bringen, so berichtet Merkur.

Die Touristin war am Abend des 29. Mai aus dem Hotel, in dem sie mit ihrem Ehemann Urlaub machte, verschwunden. Bereits am gleichen Abend wurde sie als vermisst gemeldet. Obwohl die örtliche Polizei rasch eine groß angelegte Suchaktion startete, die von Tauchern, Rettungshunden und Drohnen mit Wärmebildtechnik unterstützt wurde, blieb die Suche zunächst erfolglos. Alle erreichbaren Gebiete in und um Hinterzarten wurden systematisch abgesucht, bevor die Polizei die Suche schließlich einstellte. Laut den Angaben der Polizei war die Frau aufgrund ihrer Mobilitätsprobleme in der näheren Umgebung des Hotels geblieben und eine Abreise mit dem Zug wurde als unwahrscheinlich angesehen, da sie normalerweise nicht alleine reist. Weitere Nachforschungen blieben ebenfalls ohne Ergebnis, berichtet SWR.

Suchaktion umfasste zahlreiche Maßnahmen

In den ersten beiden Tagen nach dem Verschwinden waren Polizei, Feuerwehr und Bergwacht mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, unterstützt von Suchhunden und Drohnen. Taucher durchsuchten unter anderem den Adlerweiher und einen weiteren Weiher, ohne dass die Gesuchte entdeckt werden konnte. Erst Wochen später, nachdem die intensiv geführte Suche eingestellt wurde, fanden Spaziergänger schließlich die Leiche der Frau. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, wie es zu ihrem Tod kam und warum sie nicht früher gefunden wurde.

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat auch eine wichtige Rolle in solchen Fällen, denn sie unterstützen die örtlichen Behörden bei der Bearbeitung von Vermisstenfällen und koordinieren Fahndungen im In- und Ausland. Laut BKA gilt eine Person als vermisst, wenn sie unerklärlicherweise abwesend ist und eine Gefahr angenommen wird. Im Fall der 76-Jährigen scheinen diese Kriterien zunächst nicht erfüllt gewesen zu sein, da es keine Anzeichen für ein Verbrechen oder eine unmittelbare Gefahr gab.

Die Polizei wird auch weiterhin neuen Hinweisen nachgehen, während die Anwohner und die Tourismusgemeinschaft in Hinterzarten von diesem tragischen Vorfall betroffen sind. Die Umstände des Falls werden von vielen beobachtet, und die Aufklärung bleibt ein wichtiges Ziel. Ein solches Ereignis ist nicht nur für die Familie der Betroffenen, sondern auch für die Gemeinde von großer Bedeutung.

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OrtHinterzarten, Deutschland
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