Falsche Polizeibeamte: So schützen sich Emmendinger vor Betrug!

Falsche Polizeibeamte: So schützen sich Emmendinger vor Betrug!
Emmendingen, Deutschland - In den letzten Tagen erhielten zahlreiche Bürger in Emmendingen beunruhigende Anrufe von sogenannten „falschen Polizeibeamten“. Zwischen dem 17. und 19. Juni 2025 versuchten Betrüger, sich als Polizisten aus Freiburg auszugeben, um an persönliche Informationen und Vermögenswerte der Angerufenen zu gelangen. Das Polizeipräsidium Freiburg warnt nachdrücklich vor dieser dreisten Masche und appelliert an alle, wachsam zu sein.
Die Anrufer versuchten, die Geschädigten durch manipulative Herangehensweisen und Druck zu verunsichern. Sie geschickt ein Bild von Dringlichkeit und behaupteten, dass Wertsachen und Geld im Haus der Angerufenen nicht sicher seien. Oft begannen die Gespräche mit der unbegründeten Warnung über einen angeblichen Einbruch oder einem Maulwurf in der Bank, was viele ältere Menschen besonders anfällig für solche Betrügereien macht. Die mündlichen Drohungen, dass das Versäumnis der Mithilfe zu ernsthaften rechtlichen Konsequenzen führen könnte, sind charakteristisch für diese betrügerischen Vorgehensweisen, beschreibt die Verbraucherzentrale.
Wie die Betrüger vorgehen
Die Masche dieser Betrüger ist nicht neu, aber wird immer raffinierter. Die Anrufer fordern häufig Geldüberweisungen oder sogar die Herausgabe von Kontodaten, oft unter dem Vorwand, dass ein Polizist vor der Tür steht, um Wertsachen abzuholen. In vielen Fällen setzen die Betrüger die Opfer unter Druck, indem sie von einem laufenden Ermittlungsverfahren sprechen und sie damit zwingen, im Eiltempo Entscheidungen zu treffen. In Emmendingen erkannten jedoch glücklicherweise alle Angerufenen den Betrugsversuch, legten auf und informierten die echte Polizei. Ein großes Glück, das auch anderen zum Vorbild dienen sollte.
Die Polizei führt in ihren Warnhinweisen an, dass die echten Polizeibehörden niemals telefonisch um Wertsachen oder Geldbeträge bitten. Wer also einen solchen Anruf erhält, sollte nicht zögern, einfach aufzulegen und sich gegebenenfalls unter der offiziellen Nummer 110 an die Polizei zu wenden. Diese Handlungsweise wurde auch von den Betroffenen in Emmendingen erfolgreich angewandt, was einen Schaden verhinderte.
Alter Bedrohungen – Neue Vorzeichen
Die Verbraucherzentrale weist zudem darauf hin, dass viele Betrüger die Anrufe von unterdrückten oder unbekannten Nummern tätigen, was das Erkennen der Abzocke erschweren kann. Beliebte Taktiken sind auch, dass die Anrufer sich als Ermittler von Europol oder Interpol ausgeben. Oft beginnen diese Gespräche mit automatischen Ansagen, die wenig Verdacht erregen, lange bevor das eigentliche Betrugsmanöver beginnt.
Die Polizei empfiehlt, älteren Familienmitgliedern auf die Gefahren solcher Anrufe hinzuweisen. Es ist wichtig, ein offenes Ohr für mögliche Betrugsversuche zu haben und sich regelmäßig über aktuelle Tricks zu informieren.
In Anbetracht der hohen Manipulationskraft dieser Betrüger ist es entscheidend, misstrauisch zu sein und niemals persönliche oder finanzielle Informationen am Telefon preiszugeben. Im Zweifel einfach auflegen und die echte Polizei informieren – darauf sollte auch in Zukunft geachtet werden.
Für weitere Informationen zu diesem Thema können die Leser die Warnungen News.de sowie die Verbraucherzentrale und die Polizei NRW konsultieren.
Details | |
---|---|
Ort | Emmendingen, Deutschland |
Quellen |