Köngener Burgschule startet wegweisendes Projekt für nachhaltige Zukunft!

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Köngener Burgschule startet Pilotprojekt für nachhaltige Bildung. Schüler lernen Verantwortung und setzen Projekte zu SDGs um.

Köngener Burgschule startet Pilotprojekt für nachhaltige Bildung. Schüler lernen Verantwortung und setzen Projekte zu SDGs um.
Köngener Burgschule startet Pilotprojekt für nachhaltige Bildung. Schüler lernen Verantwortung und setzen Projekte zu SDGs um.

Köngener Burgschule startet wegweisendes Projekt für nachhaltige Zukunft!

In der rührigen Gemeinde Köngen hat die Burgschule ein spannendes Pilotprojekt ins Leben gerufen, das sich den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) widmet. Ein fächer- und klassenübergreifendes Lernformat mit dem Namen „SeWi – Selbstwirksames Arbeiten“ wird speziell für die Klassenstufen 5 bis 8 entwickelt. Die Schüler:innen werden wöchentlich zwei bis drei Stunden in kreativen Workshops mit Themen rund um Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und globaler Verantwortung konfrontiert. Wie esslinger-zeitung.de berichtet, soll das Ziel des Projekts darin bestehen, dass die Schüler Verantwortung für nachhaltige und soziale Themen übernehmen und praxisorientiert lernen. Der Fokus liegt auf den 17 SDGs, die bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden sollen.

Auf der Agenda der Schule steht aber nicht nur das Lernen über Nachhaltigkeit. Bereits in der Vergangenheit haben Schüler:innen Initiativen zu Umweltfragen angestoßen, wie zum Beispiel einen Brief an den Bürgermeister, in dem auf die Müllproblematik am Pumptrack hingewiesen wurde. Zudem können die Schüler praktische Erfahrungen sammeln, indem sie mit externen Partnern kommunizieren und Projekte zur Vermeidung von Plastikmüll, wie die Sensibilisierung für Vesperverpackungen, starten. Die Lehrkräfte Julia Grundler und Nina Mayer haben das innovative Lernformat entwickelt und stoßen auf großes Interesse. Die Schulrätin wird dem Projekt einen Besuch abstatten, was die Bedeutung unterstreicht, die diese Initiative für die Schulgemeinschaft hat.

Vielfältige Themen und Lernformen

Das Konzept fördert nicht nur Umweltbewusstsein, sondern setzt auch auf die Entwicklung von Softskills. Schüler:innen lernen, Verantwortung zu übernehmen und kreativ zu denken, etwa in Schulgartenprojekten. Gendergerechtigkeit ist ebenfalls ein zentrales Thema, das die Schüler beschäftigt. Durch das Hinterfragen von Geschlechterstereotypen wird ein Bewusstsein für Gleichheit gefördert. Die SDGs, die am 25. September 2015 von 193 UN-Mitgliedsstaaten verabschiedet wurden, decken eine breite Palette ab. Dazu zählt die Bekämpfung von Armut, Umweltschutz, Bildung für alle, sowie der Schutz der Gesundheit von Kindern und der Abbau von Ungleichheiten, wie UNICEF in seinem Aufruf zur Integration der Nachhaltigkeitsziele in den Unterricht hervorhebt, den man unter unicef.de nachlesen kann.

Die Grundidee des Projekts in Köngen zeigt, dass Bildung ein wichtiges Mittel ist, um die jüngere Generation auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Lehrer weltweit werden ermutigt, ihre Schüler zu motivieren und aktiv an einer nachhaltigen Entwicklung zu arbeiten. Eine Vielzahl von Materialien und Unterrichtsstunden wird online bereitgestellt, um den Lehrkräften unter die Arme zu greifen, wie es auf der Lernplattform von verschiedenen Hilfswerken zu finden ist.

Das Engagement der Schüler:innen für nachhaltige Themen ist deutlich spürbar und wird auch durch die Unterstützung von lokalen Akteuren gestärkt. Ein Kick-off-Event soll den Startschuss geben für ein Netzwerk, das sich initiativ für die Umsetzung der SDGs in der Region einsetzt. Hier wird der kreative Geist der Jugendlichen gefördert, während sie Verantwortung übernehmen und innovative Lösungen für nachhaltige Herausforderungen entwickeln.