Evakuierung in Rastatt: 3.000 Menschen wegen Fliegerbombe betroffen!

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Am 25. Oktober 2025 wird in Rastatt eine amerikanische Fliegerbombe entschärft, wozu 3.000 Anwohner evakuiert werden müssen.

Am 25. Oktober 2025 wird in Rastatt eine amerikanische Fliegerbombe entschärft, wozu 3.000 Anwohner evakuiert werden müssen.
Am 25. Oktober 2025 wird in Rastatt eine amerikanische Fliegerbombe entschärft, wozu 3.000 Anwohner evakuiert werden müssen.

Evakuierung in Rastatt: 3.000 Menschen wegen Fliegerbombe betroffen!

Am Sonntag, den 25. Oktober 2025, stehen die Bürger:innen von Rastatt vor einem ganz besonderen Ereignis: Hier soll eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden. Diese Bombe wiegt stolze 500 Kilogramm und kann aufgrund ihrer Gefährlichkeit nicht einfach ignoriert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat bereits alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit der rund 3.000 Evakuierungsbetroffenen zu garantieren. Allein diese Zahl zeigt, wie groß das Ausmaß der Evakuierung ist, die rund um die Baustelle für das Rastatter Kombibad durchgeführt wird. Tagesschau berichtet, dass …

Um die Bombe zu sichern, wurde ein imposanter Schutzwall errichtet. Dieser ist zweieinhalb Meter hoch und besteht aus einem stabilen Mix aus Beton, Sand und Kies. Wäre dieser Wall nicht vorhanden, hätte sich der Evakuierungsradius von 500 auf 1.000 Meter verdoppelt! Das bleibt glücklicherweise den Anwohnern erspart, obwohl die Wetterbedingungen für die Vorbereitungen alles andere als ideal waren. Thorsten Dossow vom Technischen Hilfswerk (THW) in Rastatt erwähnt, dass nasses Wetter die Arbeiten erschwert hat.

Die Entschärfung und ihre Herausforderungen

Die Fliegerbombe selbst liegt fünf Meter tief im Erdreich und ist mit Erde sowie einer Plane abgedeckt. Wie die Experten berichten, ist eine Sprengung der Bombe nicht nötig, und die Zünder können sicher entfernt werden. Dabei kann der Vorgang zwischen 20 Minuten und vier Stunden dauern. Mathias Peterle vom Kampfmittelbeseitigungsdienst hebt hervor, wie entscheidend Vorsichtsmaßnahmen in solchen Situationen sind, denn er hat bereits rund 50 ähnliche Einsätze durchgeführt. Wichtig ist auch, dass keine Schadensmeldungen an den Zündern festgestellt wurden, was die Entschärfung sicherer macht.

Die Herausforderungen bei solchen Einsätzen sind jedoch nicht zu unterschätzen. In Deutschland befinden sich schätzungsweise zwischen 100.000 und 300.000 Tonnen Blindgänger im Boden, die seit dem Zweiten Weltkrieg als gefährliche Hinterlassenschaft unserer Vergangenheit gelten. Jährlich müssen rund 5.000 dieser Objekte geräumt werden. Wie ARD Alpha erläutert, erfordert das Entschärfen umfassende Vorbereitungen und Technologien, um sicherzugehen, dass bei der Bergung nichts schiefgeht.

Bewohner und Sicherheitsvorkehrungen

Die Sicherheitsvorkehrungen bei der Entschärfung sind enorm. Bei einem Bombenfund wird stets ein Sicherheitsradius festgelegt, der die dauerhafte Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten soll. Bei Berichten von Bombenfunden, wie etwa einem kürzlich in Stuttgart Weilimdorf am 19. Oktober 2025, zeigt sich, dass auch dort 3.200 Menschen von einer Evakuierung betroffen waren. Presseportal informiert über… Dort wurde die Zündsicherung erfolgreich entschärft und die Menschen konnten schnell in ihre Wohnungen zurückkehren. Solche Einsätze zeigen eindrücklich, wie wichtig eine gute Vorbereitung und Information sind, um den Anwohnern Bestmögliches zu bieten. Dutzende Einsatzkräfte sind hier unermüdlich am Werk, um die Sicherheit zu garantieren.

Heute steht Rastatt also vor einer Herausforderung, die im urbanen Raum leider nicht selten ist. Aber mit den richtigen Maßnahmen und dem Engagement der zahlreichen Experten vor Ort sollte alles glattgehen. Die Bewohner der Stadt kann man nur dazu aufrufen, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten und den Bereich zu verlassen, um die Entschärfung sicher über die Bühne zu bringen.