Motorrad-Magie: Ortenburger Gruppe bezwingt die Pyrenäen!

Motorrad-Magie: Ortenburger Gruppe bezwingt die Pyrenäen!
Bei strahlendem Sonnenschein und einer Prise Abenteuerlust machte sich eine Gruppe von zwölf Motorradbegeisterten aus Ortenburg auf, die berühmten Pyrenäen zu erkunden. Auf einer beeindruckenden Strecke von 4600 Kilometern erlebten die Teilnehmer nicht nur kurvenreiche Straßen, sondern auch die Schönheit Südfrankreichs und der spanischen Berge. Diese Tour, die am 30. Juni 2025 begann, führte die Gruppe über grandiose Pässe bis an die raue Küste des Atlantiks und zurück.
Die Reise startete in Ortenburg, wohin die ersten Kilometer über die herrlichen Rückenstraßen nach Freiburg im Breisgau führten. Hier wurde eine erste Übernachtung eingelegt, um sich auf das bevorstehende Abenteuer vorzubereiten. Am zweiten Tag ging es dann weiter über die malerischen Städte Colmar und Bourg-lès-Valence, bis die Gruppe das Rhône-Tal erreichte.
Die Highlights der Pyrenäen
Der dritte Tag führte durch die beeindruckende Ardèche und die berühmte Tarn-Schlucht. Mit Zielen wie Argelès-sur-Mer, an der Mittelmeerküste, erreichte die Gruppe Temperaturen von 36 Grad, die die Vorfreude auf das Abenteuer Pyrenäen weiter anheizten. Am vierten Tag begann dann die Durchquerung der Pyrenäen über den Col de Losa, ein spektakulärer Pass, der die Teilnehmer in eine andere Welt eintauchen ließ. Hier überquerten sie mit dem Port d’Envalira auch den höchsten befahrbaren Pass der Pyrenäen, der auf 2408 Meter führt und eine atemberaubende Aussicht bietet.
Ein echtes Highlight der Tour war die Fahrt über den berühmten Col du Tourmalet, der mit 2115 Metern Höhe nicht nur als einer der bekanntesten Kolonnen der Tour de France sowie des professionellen Radsports gilt, sondern auch aufgrund seiner atemberaubenden Landschaften sowohl bei Bikern als auch Radfahrern hoch im Kurs steht. Die beiden Routen, eine von Luz-Saint-Sauveur und eine von La Mongie, bieten den Fahrern anspruchsvolle Steigungen und zahlreiche Kehren an.
Gemeinschaft und Kultur
Nach dem spannenden Tag auf den Hochpässe legte die Gruppe einen motorradfreien Tag in Jaca ein, um das Städtchen zu erkunden und am Pool zu verweilen. Weiter ging die Reise über das französische Baskenland, bevor Pamplona, bekannt für seine Altstadt und die lebendige Atmosphäre, auf dem Plan stand. Hier erlebten die Teilnehmer die baskische Kultur hautnah. Die nächsten Kilometer führten durch die malerische Landschaft des Bordeaux-Gebiets, wo die längste Tagesetappe von knapp 600 Kilometer zurückgelegt wurde.
Am zehnten Tag stand die Rückkehr nach Freiburg auf dem Programm, wo die Altstadt und das beeindruckende Freiburger Münster besichtigt wurden. Der letzte Tag führte die reisefreudigen Biker zum Abschluss über den Schwarzwald nach Ulm und anschließend durch München zurück nach Ortenburg. Insgesamt kann die Gruppe auf eine unvergessliche Tour zurückblicken, die nicht nur durch eindrucksvolle Landschaften und viele Höhenmeter, sondern auch durch gemeinschaftliche Erlebnisse geprägt war.
Mit einer Bilanz von mehr als 4600 gefahrenen Kilometern zeigt sich, dass die Leidenschaft für das Motorradfahren in der Gruppe stark ausgeprägt ist. Der MSC Ortenburg plant bereits, nächstes Jahr erneut gemeinsam auf Tour zu gehen, um neue Abenteuer zu erleben und vielleicht die eine oder andere versteckte Perle in den Pyrenäen zu entdecken.
Die Region der Pyrenäen selbst bietet für Motorradfahrer eine Vielzahl an Erlebnissen, von majestätischen Bergen über tiefe Täler bis hin zu klaren Seen, die das ideale Terrain für Abenteuer auf zwei Rädern schaffen. Laut Motorrad und Reisen sind die herzlichen Dörfer und die kulinarischen Köstlichkeiten ebenso Teil eines solchen Erlebnisses. Ob über kurvenreiche Straßen oder entspannte Offroad-Herausforderungen – die Pyrenäen haben für jeden Biker etwas zu bieten.