25 Jahre Patenschaft: Villingen-Schwenningen feiert mit großer Parade!

Villingen-Schwenningen feiert 25 Jahre Patenschaft mit der Panzerpionierkompanie 550. Festakte und Jubiläumsparade bieten zahlreiche Aktivitäten.

Villingen-Schwenningen feiert 25 Jahre Patenschaft mit der Panzerpionierkompanie 550. Festakte und Jubiläumsparade bieten zahlreiche Aktivitäten.
Villingen-Schwenningen feiert 25 Jahre Patenschaft mit der Panzerpionierkompanie 550. Festakte und Jubiläumsparade bieten zahlreiche Aktivitäten.

25 Jahre Patenschaft: Villingen-Schwenningen feiert mit großer Parade!

Am 29. Juni 2025 war Villingen-Schwenningen Treffpunkt für alle, die die Freundschaft zwischen der Stadt und der Panzerpionierkompanie 550 seit 25 Jahren feiern wollten. Der Tag begann mit einem feierlichen Appell im Spitalgarten, wo Oberbürgermeister Jürgen Roth die besondere Patenschaft als ein „starkes Zeichen“ für die Verbindung zwischen Bürgerschaft und Streitkräften würdigte. Um 10:30 Uhr setzte die begeisterte Paraderoute durch die Villinger Innenstadt ein, die ständig mit den Klängen der Stadt- und Bürgerwehrmusik Villingen untermalt wurde.

Der Festzug war bunt und vielfältig, mit Fahnenträgern, historischen Kavalleristen sowie der Einsatztruppe selbst. Um 11 Uhr wurde das Festgelände auf dem Areal der Alten Tonhalle eröffnet, wo die Feierlichkeiten ihren Höhepunkt fanden. Kompaniechef Dennis Hausch trug sich dabei in das Goldene Buch der Stadt ein und unterzeichnete gemeinsam mit Roth die Urkunde zur Erneuerung der Patenschaft. „Das ist eine gewachsene und gelebte Patenschaft“, so Hausch, während er auf die Bedeutung der Beziehung zwischen den Soldaten und der Zivilbevölkerung hinwies.

Ein Tag für die ganze Familie

Das Fest sorgte für viel Freude unter den Besuchern. Für die kleinen Gäste gab es ein Familienprogramm mit Hüpfburg und Kinderschminken. Auch kulinarisch wurde einiges geboten: Verschiedene Food Trucks luden die Besucher ein, sich durch die regionalen Spezialitäten zu probieren. Die musikalische Begleitung von Stadtmusikanten und dem Shanty-Chor der Marinekameradschaft sorgte für die nötige Stimmung. Ein weiteres Highlight war die Fahrzeugschau der Bundeswehr, die die neuesten Maschinen präsentierte, sowie der Karrieretruck, der über Einsatzmöglichkeiten bei der Truppe informierte.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde bei dieser Gelegenheit auch Martin Funk für seine zehnjährigen Verdienste um die Patenschaft ausgezeichnet. Besonders bemerkenswert war die Spende der Panzerpionierkompanie in Höhe von 550 Euro an die Feldner Mühle, die für ihr Engagement mehr als nur Lob verdient. Ehemalige Kompaniechefs, wie Thomas Mangold, erinnerten sich an die Anfänge der Patenschaft sowie an die Einsätze im Kosovo und die historische Entwicklung der Beziehung zwischen der Stadt und der Bundeswehr.

Einen Blick auf die Zukunft

Parallel zu den Feierlichkeiten fand in Deutschland am 15. Juni 2025 der erste Veteranentag statt, der die Verdienste von aktiven und ehemaligen Soldaten ehren soll. Während das Augenmerk auf diesen entscheidenden Tag gesteckt war, wurde auch deutlich, wie wichtig es ist, die Dinge in ein angemessenes Licht zu rücken und den Menschen eine Wertschätzung zukommen zu lassen, die für Frieden und Demokratie gekämpft haben. Verteidigungsminister Pistorius sprach von einem steigenden Bedarf an Soldaten für neue NATO-Planungsziele und unterstreicht damit die Relevanz einer starken und gut verankerten Bundeswehr in der Gesellschaft.

Villingen-Schwenningen hat mit diesen Feierlichkeiten nicht nur die Patenschaft mit der Panzerpionierkompanie 550 in den Vordergrund gerückt, sondern auch gezeigt, wie wichtig es ist, zusammenzustehen und die Verbundenheit zu leben. In Zeiten, in denen das Miteinander von Zivilgesellschaft und Militär immer wieder zur Diskussion steht, ist solch ein Fest ein wahrhaft starkes Zeichen.