Heidelberg startet Großoffensive: 80% Zuschuss für grüne Projekte!

Heidelberg fördert mit neuem KfW-Zuschuss naturnahe Projekte zur Flächengestaltung und Klimaschutz für Vereine bis zu 80%.
Heidelberg fördert mit neuem KfW-Zuschuss naturnahe Projekte zur Flächengestaltung und Klimaschutz für Vereine bis zu 80%. (Symbolbild/NAGW)

Heidelberg startet Großoffensive: 80% Zuschuss für grüne Projekte!

Heidelberg, Deutschland - Das Thema Klimaschutz nimmt in vielen Städten Fahrt auf, und Heidelberg ist da keine Ausnahme. Am 13. Juni 2025 erwartet die Stadt einen neuen Schwung in der Förderung umweltfreundlicher Projekte: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat ein umfassendes Zuschussprogramm mit dem Titel „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ ins Leben gerufen. Diese Initiative zielt darauf ab, Maßnahmen zur naturnahen Gestaltung von Grünflächen zu unterstützen und somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz in der Region zu leisten. Laut MRN News können einzelne Vereine von diesem Programm profitieren.

Die Förderung umfasst eine beachtliche Palette an Maßnahmen, die zur Umgestaltung bestehender Flächen, Baumpflanzungen und Entsiegelung von Arealen zur Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen beitragen. Besonders erfreulich ist die hohe Förderquote von bis zu 80 Prozent, während die Vereine 20 Prozent als Eigenanteil aufbringen müssen. Da die Mittel begrenzt sind, empfiehlt es sich, schnell zu handeln und einen Antrag zu stellen. Die Stadt Heidelberg steht den Vereinen dabei tatkräftig zur Seite und bietet Unterstützung bei der Antragstellung an.

Konkrete Maßnahmen und Unterstützung

Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen technische Umsetzungen, die Anschaffung von Materialien sowie Dienstleistungen und Planungsleistungen. Zudem sind auch Personalkosten im Rahmen des Programms förderfähig. Interessierte Vereine sollten wissen, dass bereits vorhandene Ideen und Zahlen in Form von Einzelprojekten beantragt werden können. Die Kontaktstellen sind klar definiert: Das Umweltamt in Heidelberg kann unter der E-Mail-Adresse umweltamt@heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 5818000 erreicht werden. Dr. Joachim Fallmann steht ebenfalls für Anfragen zur Verfügung (E-Mail: joachim.fallmann@heidelberg.de, Telefon: 06221 5818241).

Die KfW hat zudem spezielle Richtlinien aufgestellt, die es den Gemeinden ermöglichen, Entsiegelungsmaßnahmen durchzuführen. Diese dürfen nicht mehr als 20 Prozent der beantragten Projektmittel ausmachen und müssen stets mit Renaturierungsmaßnahmen verbunden sein. KfW hebt hervor, dass Entsiegelungen dazu beitragen, Nieder­schlags­wasser dezentral vor Ort versickern zu lassen und somit den natürlichen Wasserhaushalt zu fördern.

Für die Zukunft gerüstet

Ein weiterer Aspekt des Programms ist die Möglichkeit, einer weiteren Initiative beizutreten: dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“. Um Mitglied zu werden, müssen verschiedene Schritte befolgt werden, darunter die Unterzeichnung einer freiwilligen Deklaration zur Förderung der biologischen Vielfalt. Dieser Beitritt könnte die Möglichkeiten zur Finanzierung und Umsetzung von Projekten zusätzlich erweitern. Entsprechende Informationen hierzu finden sich auch auf KommBio.

Insgesamt zeigt sich, dass Heidelberg aktiv auf die Herausforderungen des Klimawandels reagiert und Vereinen attraktive Möglichkeiten bietet, um den eigenen Beitrag zur Umwelt zu leisten. Die Hoffnung ist, dass viele engagierte Bürgerinnen und Bürger diese Chance nutzen und gemeinsam an einem grüneren Miteinander arbeiten.

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OrtHeidelberg, Deutschland
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