Bosch Engineering: 380 Jobs in Abstatt und Holzkirchen fallen weg!

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Bosch kündigt den Abbau von 380 Stellen in Heilbronn und Holzkirchen an, um Kosten im Mobility-Sektor zu senken.

Bosch kündigt den Abbau von 380 Stellen in Heilbronn und Holzkirchen an, um Kosten im Mobility-Sektor zu senken.
Bosch kündigt den Abbau von 380 Stellen in Heilbronn und Holzkirchen an, um Kosten im Mobility-Sektor zu senken.

Bosch Engineering: 380 Jobs in Abstatt und Holzkirchen fallen weg!

Wie die Lage in der deutschen Automobilindustrie aussieht, zeigt ein aktuelles Beispiel von Bosch Engineering. In einer schweren Phase hat das Unternehmen, spezialisiert auf Entwicklungen für Fahrzeug- und Motorenhersteller, angekündigt, 380 Stellen in Abstatt und Holzkirchen bis zum Jahr 2027 abzubauen. Dies geht einher mit einem umfassenden Plan des Bosch-Konzerns, insgesamt 13.000 Jobs im Mobility-Bereich zu streichen, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen. Die Gründe dafür liegen in einer angespannten Marktsituation, Überkapazitäten und steigendem Kostendruck, wie Merkur berichtet.

Die betroffenen Mitarbeiter können sich auf Abfindungsangebote freuen, die in Einzelfällen bis zu 30.000 Euro betragen, sofern sie mindestens zwei Jahre im Unternehmen tätig sind. Zusätzlich wird denen, die bis Ende Oktober 2025 das Unternehmen verlassen, eine weitere Summe in Höhe von zwei Monatsgehältern in Aussicht gestellt. Weltweit will Bosch Engineering insgesamt bis zu 460 Stellen abbauen, wobei die Initiative eng mit den bereits spürbaren Schwierigkeiten in der Automobilindustrie verknüpft ist.

Ein Blick auf die Zahlen

Die Mobility-Sparte von Bosch, die über 70.000 Menschen in Deutschland beschäftigt, sieht sich also in einer prekären Lage. Laut Tagesschau ist der Abbau von etwa 13.000 Stellen bis Ende 2030 geplant, mit einem besonderen Fokus auf deutsche Standorte wie Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen. Mehr als 10.000 Stellen wurden bereits im vergangenen Jahr weltweit im Automobilbereich eingespart.

Die Gewerkschaft IG Metall bezeichnet den Personalabbau als historisch und fordert von Bosch Zusagen zur Sicherung der Standorte in Deutschland, da die Situation für viele Beschäftigte zunehmend ungewiss wird. Im Mobility-Bereich gibt es klare Vorgaben zur Reduktion der jährlichen Kosten um 2,5 Milliarden Euro. Das Umsatzvolumen dieser Sparmaßnahmen wird mit einem Rückgang im vergangenen Jahr von 0,7 Prozent auf 55,8 Milliarden Euro untermauert.

Wichtige Gesichter im Unternehmen

Ein zentrales Kapital von Bosch in Nordamerika stellt Paul Thomas dar, der seit September 2024 Präsident von Bosch in Nordamerika ist. Er verantwortet das Wachstum in den USA, Mexiko und Kanada in verschiedenen Bereichen, einschließlich Mobilität. Er bringt über 25 Jahre Erfahrung im Mobilitätssektor mit, und sein Engagement reicht von strategischen Führungspositionen bis hin zu aktiven Beiträgen in Branchenverbänden. Thomas hat sowohl in Deutschland als auch international wertvolle Erfahrungen gesammelt und wechselt somit die Blickwinkel zwischen den Märkten, was die Wettbewerbsfähigkeit von Bosch in Krisenzeiten stärkt, wie Bosch USA erläutert.

Insgesamt bleibt die Situation bei Bosch Engineering angespannt. Die anhaltenden Sparmaßnahmen und der Stellenabbau verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Automobilindustrie gegenwärtig konfrontiert ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickeln wird und welche Anpassungen an den Standorten letztlich getroffen werden müssen.