Zug in Konstanz muss abrupt bremsen: Person im Gleis!
In Konstanz musste ein Zug am 7. Dezember 2025 wegen einer Person auf den Gleisen notbremsen. Die Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr.

Zug in Konstanz muss abrupt bremsen: Person im Gleis!
Am Sonntagabend, dem 7. Dezember 2025, kam es im Bahnhof Konstanz zu einem gefährlichen Vorfall, als ein Zug eine Notbremsung einleiten musste. Grund dafür war eine unbekannte Person, die sich im Gleisbereich aufhielt. Der Triebfahrzeugführer hatte zuvor bemerkt, dass sich eine Gruppe von drei Personen auf dem Bahnsteig befand, von denen eine in den Gefahrenbereich trat. Sofort gab der Lokführer einen Achtungspfiff ab und leitete die Bremsung ein. Glücklicherweise verließ die Person den Gleisbereich rechtzeitig, und der Zug konnte ohne weitere Zwischenfälle anhalten. Die Gruppe konnte nach dem Vorfall jedoch nicht mehr angetroffen werden, wie Südkurier berichtet.
Die Bundespolizei weist eindringlich darauf hin, dass das unbefugte Betreten von Gleisanlagen erhebliche Gefahren birgt. Züge bewegen sich mit schwer einzuschätzender Geschwindigkeit und haben lange Bremswege. So waren nicht nur die Reisenden, sondern auch die Personen im Gleisbereich in akuter Lebensgefahr. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits im Juni 2025 in Reichenau, wo ein Triebwagenführer eine Notbremsung einleiten musste, um einen Mann zu retten, der trotz geschlossener Schranke einen Bahnübergang überqueren wollte.
Lebensgefährliche Situationen im Gleisbereich
Ein weiterer besorgniserregender Vorfall ereignete sich am 3. Dezember 2025 am Haltepunkt Wannweil. Eine junge Frau begab sich gegen 10:10 Uhr ins Gleis und setzte ihr Leben einem enormen Risiko aus. Obwohl der Triebfahrzeugführer eines Metropolexpresses, der mit etwa 110 km/h unterwegs war, eine Schnellbremsung einleitete, konnte er das Überrollen der Person nicht verhindern. Glücklicherweise wurde die Passagierin, die später lachend vom Tatort floh, nicht verletzt. Die Bundespolizei hat daraufhin Ermittlungen wegen des verdächtigen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Zeugen sind aufgerufen, sich zu melden, falls sie Hinweise zu der etwa 15 bis 18 Jahre alten Tatverdächtigen geben können, die schulterlange Haare hatte und eine lange schwarze Daunenjacke trug.
In beiden Fällen wird klar, dass Aufenthalte im Gleisbereich lebensgefährlich sind. Züge nähern sich fast lautlos und können in einem Geschwindigkeitsrausch Bremswege von bis zu 1.000 Metern benötigen, um anzuhalten – ein Umstand, der die Dringlichkeit von Sicherheitsvorkehrungen unterstreicht. Wie auch die Presseportal erwähnt, ist es entscheidend, sich jederzeit von Gleisanlagen fernzuhalten, um solche riskanten Situationen zu vermeiden.