Adventsfenster in Tüllingen: Engel, Sterne und ein guter Zweck!
Erleben Sie die festliche Adventsfensterausstellung in Lörrach, die Tradition und Geselligkeit verbindet. Besuchen Sie 24 weihnachtlich dekorierte Häuser!

Adventsfenster in Tüllingen: Engel, Sterne und ein guter Zweck!
In den malerischen Straßen von Tüllingen, einem Stadtteil von Lörrach, hat sich ein ganz besonderer Brauch erneut etabliert: Die Adventsfensterausstellung. Vor 19 Jahren ins Leben gerufen, zieht diese Veranstaltung auch in diesem Jahr mit weihnachtlichen Fenstermotiven zahlreiche Besucher an. 24 Häuser sind festlich dekoriert und laden dazu ein, durch die Straßen zu schlendern und die kunstvollen Darstellungen zu bewundern.
Die beiden Dorfbrunnen sind ebenfalls weihnachtlich geschmückt und tragen zur festlichen Stimmung bei. Unter dem organisatorischen Dach des Vereins Dülliger Schnägge konnten Besucher nicht nur die illuminierten Fenster bestaunen, sondern auch Glühwein und Kinderpunsch genießen. Währenddessen wurde für einen zweiten Defibrillator gesammelt. Der erste Defibrillator befindet sich bereits strategisch an der alten Schule in der Dorfstraße.
Feierliche Vorführungen und Auszeichnungen
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung sind die Beiträge der Kindergartenkinder, die mit Gesang und Gedichten am Brunnen auftraten. Jedes Kind wurde mit einer kleinen Überraschung überrascht, was die Begeisterung groß machte. Das Adventsfenster für den 24. Dezember zeigt ein bewegendes Motiv: Maria, Josef und das Kind in der Krippe, das den wahren Grund des Weihnachtsfestes symbolisiert.
Ein weiterer Höhepunkt war die Auszeichnung des schönsten Fensters. Fenster Nummer 3 in der Dorfstraße konnte die Jury überzeugen und erhielt als Preis einen Gutschein. Mit viel Kreativität wurden in diesem Jahr auch Fenster mit Engeln, Schneemännern, Sternen und Lichtern geschmückt. Vier neue Teilnehmer bereichern das Bild und zeigen, dass der Brauch auch weiterhin an Beliebtheit gewinnt.
Ein Blick in die Tradition
Die Tradition des Advents hat ihre Wurzeln tief in der Geschichte. Bereits seit dem Mittelalter sind grüne Zweige, wie Tannen oder Misteln, Zeichen für Hoffnung und neues Leben. Diese Bräuche wurden zelebriert, um böse Geister zu vertreiben und die Weihnachtszeit gebührend zu feiern. Der erste Weihnachtsbaum wurde im Jahr 1419 im Freiburger Heilig-Geist-Spital erwähnt, damals noch äußerlich dekoriert mit Äpfeln und Nüssen, wie die Seite Planet Wissen berichtet.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Weihnachtsbaum zu einem zentralen Element, das heute in fast jedem Wohnzimmer steht. Dabei spielte die Familie eine immer wichtigere Rolle. Weihnachten entwickelte sich zum wichtigsten Fest des Jahres, geprägt von Geselligkeit und dem Austausch von Geschenken und Wünschen. In diesem Sinne fördert auch die Adventsfensterausstellung die Geselligkeit und den Austausch unter den Besuchern, die sich bei festlicher Stimmung zusammenfinden.
Mit großem Engagement leisten die Mitglieder des Vereins Dülliger Schnägge ihren Beitrag zur Erhaltung und Förderung dieser wunderschönen Weihnachtstraditionen. Ihr Herzblut und die Unterstützung der Gemeinschaft sorgen dafür, dass solche Feste weiterhin ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Tüllingen bleiben.