Betrunkener Fahrer gefährdet Lörracher Verkehr – Zeugen gesucht!
Betrunkener Autofahrer in Lörrach gefährdet Mitmenschen: Zeugen gesucht nach dem Vorfall vom 7. Dezember 2025.

Betrunkener Fahrer gefährdet Lörracher Verkehr – Zeugen gesucht!
Am Sonntag, dem 7. Dezember 2025, kam es in der Unterdorfstraße in Lörrach zu einem gefährlichen Vorfall, der einmal mehr die Gefahren von Alkohol am Steuer ins Licht rückt. Ein 34-jähriger Fahrer eines Opels geriet gegen 17 Uhr beim Abbiegen in den Gegenverkehr, was eine Ausweichreaktion eines 51-jährigen Skoda-Fahrers erforderte. Dieser konnte zwar Schlimmeres verhindern, jedoch wurde dabei seine Felge beschädigt. Auch ein weiterer unbekannter Autofahrer musste aufgrund der gefährlichen Situation abrupt bremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Zeugen des Vorfalls verfolgten den alkoholisierten Fahrer bis zu seiner Wohnadresse, wo die Polizei schnell eintraf. Die Beamten stellten fest, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand, was durch einen Test bestätigt wurde. Ermittlungen wurden vom Polizeirevier Lörrach aufgenommen, und es wird ein Zeugenaufruf ausgesprochen: Insbesondere der Autofahrer, der in der Gartenstraße ausweichen musste, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden (Tel. 07621 / 176 0). Wie Schwarzwälder Bote berichtet, birgt das Fahren unter Alkohol nicht nur für den Fahrer, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer erhebliche Gefahren.
Die Gefahren von Alkohol am Steuer
Alkohol am Steuer ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Bereits ab einem Blutalkoholgehalt von 0,5 Promille kann die Reaktionsfähigkeit und das Konzentrationsvermögen erheblich beeinträchtigt werden, wie der ADAC erläutert. Im Jahr 2023 kam es in Deutschland zu 18.884 alkoholbedingten Unfällen, bei denen 198 Menschen ihr Leben verloren. Besonders dramatisch: Die Mehrheit dieser Unfälle wurde von Fahrern mit über 1,1 Promille verursacht. Es wird empfohlen, den Genuss von Alkohol gänzlich zu meiden, wenn man plant, ein Fahrzeug zu führen.
Die rechtlichen Konsequenzen sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Ab einer Blutalkoholkonzentration von 0,3 Promille drohen Geld- oder Freiheitsstrafen, Punkte in Flensburg und im schlimmsten Fall der Entzug der Fahrerlaubnis. Darüber hinaus müssen alkoholbedingte Unfälle möglicherweise mit einem Regress der Kfz-Haftpflichtversicherung bis zu 5000 Euro rechnen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es sich nicht lohnt, leichtfertig mit Alkohol am Steuer umzugehen, wie der ADAC eindringlich warnt.
Fazit
Dieser Vorfall in Lörrach ist ein weiterer Weckruf für Autofahrer. Es ist an der Zeit, verantwortungsvoll zu handeln und eine klare Grenze zwischen Genuss und Verkehrssicherheit zu ziehen. Alkohol und Autofahren sind schlichtweg eine Mischung, die nicht zusammenpasst. Denken Sie daran, dass eine kritische Entscheidung nicht nur Ihrem eigenen Leben, sondern auch dem von anderen Verkehrsteilnehmern gefährlich werden kann.