Lörrachs 5. Nachhaltigkeitskonferenz: Zukunft für Gewerbe gestalten!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die 5. Lörracher Nachhaltigkeitskonferenz am 7. November 2025 behandelt innovative Lösungen für Gewerbegebiete und lokale Herausforderungen.

Die 5. Lörracher Nachhaltigkeitskonferenz am 7. November 2025 behandelt innovative Lösungen für Gewerbegebiete und lokale Herausforderungen.
Die 5. Lörracher Nachhaltigkeitskonferenz am 7. November 2025 behandelt innovative Lösungen für Gewerbegebiete und lokale Herausforderungen.

Lörrachs 5. Nachhaltigkeitskonferenz: Zukunft für Gewerbe gestalten!

In Lörrach geht es bald wieder um wichtige Themen der Stadtentwicklung, denn die 5. Lörracher Nachhaltigkeitskonferenz steht vor der Tür. Am Freitag, den 7. November 2025, kommen Fachleute aus Verwaltung, Wirtschaft, Planung und Projektentwicklung im Werkraum Schöpflin in Brombach zusammen, um sich über die Zukunft von Gewerbegebieten auszutauschen. Unter dem Motto „Wirtschaftliche Gewerbebauten, wettbewerbsfähige und innovative Gewerbegebiete, lebendige Quartiere – von der reinen Flächennutzung zu impulsgebenden Arbeits- und Lebensorten“ wird das Augenmerk auf innovative Ansätze für eine nachhaltige Stadtentwicklung gelegt.

Oberbürgermeister Jörg Lutz hebt die Herausforderungen hervor, die Lörrach derzeit bewältigen muss. Der Einklang zwischen Gewerbe und Wohnen, die Aspekte von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie das Streben nach Innovation und Ressourcenschonung stehen dabei an oberster Stelle. „Da liegt was an“, so Lutz, der zusätzlich auf die knapper werdenden Flächen und die steigenden Anforderungen an Energie- und Ressourceneffizienz hinweist. Die wachsende Bürokratie ist für ihn ebenso ein zentrales Thema, das es zu diskutieren gilt.

Einladung zur Teilnahme

Die Konferenz wird erstmals an einem Werktag stattfinden, nachdem viele Teilnehmende diesen Wunsch geäußert haben. Kommunalverwaltungen, Unternehmer, Fachpersonen und interessierte Bürger sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann über eveeno.com vorgenommen werden. Weitere Details über den Programmablauf und die Referenten sind auf der Webseite von Lörrach zu finden.

Besonders interessant ist das Leuchtturmprojekt „Lauffenmühle – next innovation“, das mit Fördermitteln der Holzbauoffensive BW und der Städtebauförderung des Landes Baden-Württemberg unterstützt wird. Diese Initiative spiegelt die Bestrebungen wider, innovative Lösungen in der Stadtentwicklung zu finden.

Nachhaltige Entwicklung von Gewerbegebieten

Die Lörracher Diskussion über Gewerbegebiete fügt sich in einen größeren Kontext ein. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat in der Publikation zur nachhaltigen Weiterentwicklung von Gewerbegebieten die Methodik und Erkenntnisse von verschiedenen städtebaulichen Modellvorhaben zusammengefasst, die in den Jahren 2016 bis 2019 durchgeführt wurden. Diese Projekte zielten darauf ab, städtebauliche Verbesserungen mit nachhaltiger Entwicklung zu verknüpfen und liefern wertvolle Praxiserfahrungen, die in Lörrach ebenfalls relevant sein könnten.

Die Herausforderungen, die sich hieraus ergeben, sind laut dem BBSR vielfältig. Es gilt, geeignete städtebauliche Handlungsansätze zu entwickeln und auf die Relevanz von Stadterneuerungen in konventionellen Gewerbegebieten hinzuweisen. Denn nur so können die Potentiale urbaner Produktionsstandorte voll ausgeschöpft werden.

Das Thema Stadtentwicklung ist jedoch nicht nur ein lokales Anliegen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) plädiert in seinen Veröffentlichungen für einen integrierten Ansatz, der alle Akteure von der Zivilgesellschaft bis zur Wissenschaft einbindet. Ziel ist es, die Entwicklungspotenziale der Städte zu nutzen, um einen globalen Klima- und Umweltschutz zu fördern und soziale sowie wirtschaftliche Ungleichheiten zu verringern.

In Lörrach wird es also spannend – die kommenden Debatten rund um die Nachhaltigkeitskonferenz versprechen nicht nur einen Wissensaustausch, sondern auch Inspiration für zukünftige Projekte und Entwicklungen in der Region.