Tropennacht im Südwesten: Hitzewelle bringt Gewittergefahr!

Tropennacht im Südwesten: Hitzewelle bringt Gewittergefahr!

Lörrach, Deutschland - Im Südwesten Deutschlands ist es zurzeit richtig heiß! Vor allem in Städten wie Köln, Düsseldorf, Aachen und Freiburg müssen die Bewohnerinnen und Bewohner angesichts der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit auf alles vorbereitet sein. Der Deutsche Wetterdienst warnt, dass die Nacht zum Samstag eine tropische Nacht wird, in der die Temperaturen nicht unter 20 Grad sinken. Zuvor wird jedoch am Samstag eine weitere Hitzewelle erwartet, die besonders im Westen und Südwesten des Landes anhalten wird. Das macht die Situation wirklich heiß und unangenehm.

Eine tropische Nacht, wie sie gerade erlebt wird, bedeutet, dass die niedrigsten Temperaturen zwischen 18 und 6 Uhr UTC nicht unter 20 °C fallen. Dies wird nicht nur als unangenehm, sondern auch als gesundheitlich problematisch angesehen, insbesondere für ältere oder kranke Menschen, die stärker von den nächtlichen Hitzeextremen betroffen sind. Solche Nächte sind im deutschsprachigen Raum eher die Ausnahme, aber ihre Häufigkeit scheint zunehmen, insbesondere durch die globale Erwärmung.

Wetterentwicklung und Gewittergefahr

Die hohe Wärmebelastung wird voraussichtlich auch weiter zunehmen. Ab Samstagnachmittag sind im Westen, Nordwesten und über dem Bergland in Süddeutschland sogar einzelne, teils heftige Gewitter zu erwarten. Diese Gewitter könnten mit lokalem Starkregen verbunden sein, was die Situation nochmals verschärfen kann. Es lohnt sich also, immer einen Blick auf die Wetterberichte zu werfen, um gut informiert zu bleiben.

Wenn man sich die Entwicklungen der letzten Jahre anschaut, zeigt sich, dass solche Hitzewellen und tropischen Nächte kein Einzelfall mehr sind. Im Durchschnitt nehmen die Tropennächte zu, was eine relevante gesundheitliche Herausforderung darstellt. Während früher die Städte wie München etwa 1,7 Tropennächte pro Jahr verzeichneten, hat sich dieser Wert in den letzten Jahrzehnten deutlich erhöht.

Die Gefahren der Hitze

Laut dem Umweltbundesamt stellen Hitzephasen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, insbesondere wenn sie mit tropischen Nächten kombiniert sind. In Hitzesommern wie 2018 und 2019 wurden in Deutschland schätzungsweise 15.600 zusätzliche Todesfälle aufgrund von Hitzebelastung registriert. Dieses Problem hat vor allem auch innerstädtische Gebiete im Blick, wo Temperaturen häufig höher sind als in ländlichen Regionen.

Die Prognosen zeigen, dass hitzebedingte Mortalität in Zukunft zunehmen könnte, wobei jeder Temperaturanstieg von einem Grad Celsius möglicherweise über 5.000 zusätzliche Sterbefälle pro Jahr bis zur Mitte des Jahrhunderts mit sich bringen kann. Besonders besorgniserregend ist, dass Hitzewellen, eine Kombination aus heißen Tagen und tropischen Nächten, gesundheitlich problematisch sind. Daher sollten die Bürgerinnen und Bürger stets auf ihre Gesundheit achten und gegebenenfalls vorbeugende Maßnahmen treffen.

Die aktuelle Wetterlage stellt eine spannende, aber auch herausfordernde Zeit für viele dar. Mit Blick auf die Vorhersagen stehen die kommenden Nächte vor allem die, die nicht unter 20 Grad fallen werden, im Fokus. Wer plant, in dieser Zeit draußen zu sein, sollte auf ausreichend Wasser und Sonnenschutz achten, um ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die heiße Zeit zu kommen.

Für weitere Informationen und aktuelle Wetterberichte kann verlagshaus-jaumann.de besucht werden, während zusätzliche Erklärungen zu Tropennächten auf Wikipedia und zu den Gesundheitsrisiken durch Hitze auf umweltbundesamt.de zu finden sind.