SC Magdeburg krönt sich nach Sieg gegen die Füchse Berlin zum Champion!

SC Magdeburg krönt sich nach Sieg gegen die Füchse Berlin zum Champion!

Köln, Deutschland - Die Abschlussfeier hatte es in sich: Der SC Magdeburg triumphierte bei der Handball-Champions-League 2025 und kürte sich zum dritten Mal zum König von Europa. In einem packenden Finale, das vor 20.074 zahlenden Zuschauern in der Kölner Lanxess Arena stattfand, besiegte das Team die Füchse Berlin mit 32:26. Damit setzte der SCM ein Ausrufezeichen und machte die erste titellose Saison seit fünf Jahren zunichte, während die Berliner nach vorherigem Meistertitel und einer beeindruckenden Serie ihre erste Niederlage seit Februar hinnehmen mussten, wie eurosport.de berichtet.

Von Anfang an war es ein Spiel zweier Bundesliga-Klubs, die sich nach elf Jahren wieder im Finale gegenüberstanden. Der SCM konnte in der ersten Halbzeit vorlegen und führte zur Pause mit 16:12. Trainer Bennet Wiegert, der seinen zweiten Champions-League-Titel als Coach gewann, stellte eine starke Defensive, die die Offensivkraft Berlins, insbesondere den Welthandballer Mathias Gidsel, gut neutralisierte. Gidsel hatte sich im Verlauf des Spiels immer wieder in Szene setzen wollen, kam jedoch nie richtig ins Rollen, was maßgeblich der stabilen Abwehrleistung der Magdeburger geschuldet war.

Ein Spiel mit Wendepunkten

Die zweite Halbzeit brachte zusätzlichen Schwung ins Match, als Antonio Serradilla Cuenca in der 34. Minute eine Rote Karte sah. Viele sahen darin einen Wendepunkt, denn mit dem Platzverweis veränderte sich das Tempo des Spiels. Magdeburg nutzte diese Gelegenheit und baute seine Führung auf 23:17 aus. Andreas Milosavljev, der Torhüter der Füchse, hatte in den ersten zwanzig Minuten keine Paraden und wurde zur zweiten Halbzeit durch Lasse Ludwig ersetzt. Diese Maßnahme brachte jedoch nicht den erhofften Erfolg für Berlin, da den Füchsen auch offensiv viele unnötige Fehler unterliefen, wie es zdf.de berichtet.

Gisli Kristjansson war der herausragende Spieler für Magdeburg und erzielte neben seinen acht Toren entscheidende Treffer, die das Team auf die Siegesstraße brachten. Neben ihm stellte SCM-Torhüter Sergey Hernandez seine Klasse unter Beweis und steigerte sich im Spielverlauf, was ihm half, die Berliner Angriffe zu entschärfen.

Das Fazit

So verabschiedet sich die Champions-League-Saison 2025, und der SC Magdeburg kann auf eine beeindruckende Saison zurückblicken, in der sie im Halbfinale den Titelverteidiger FC Barcelona bezwangen. Die gesamte Mannschaft wusste, was auf dem Spiel stand, und zeigte sowohl in der Defensive als auch in der Offensive eine exzellente Leistung. Magdeburg kann sich nun über seinen dritten Titel in der Vereinsgeschichte freuen, den vorherigen holte man sich 2002 und 2023. Für die Füchse bleibt jedoch ein fader Beigeschmack, da der angestrebte zweite Titel innerhalb weniger Tage ausblieb, während der SC Magdeburg mit seinem Sieg einen wichtigen Meilenstein setzte, von dem man in der Stadt sicher noch lange sprechen wird, so berichtet spiegel.de.