Kürzungen beim Stadtjugendring: Gefahr für die Jugendförderung in Gmünd!

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Die SPD warnt vor Kürzungen beim Stadtjugendring in Schwäbisch Gmünd, die die Jugendarbeit und Fördermittel gefährden könnten.

Die SPD warnt vor Kürzungen beim Stadtjugendring in Schwäbisch Gmünd, die die Jugendarbeit und Fördermittel gefährden könnten.
Die SPD warnt vor Kürzungen beim Stadtjugendring in Schwäbisch Gmünd, die die Jugendarbeit und Fördermittel gefährden könnten.

Kürzungen beim Stadtjugendring: Gefahr für die Jugendförderung in Gmünd!

Die Stadt Schwäbisch Gmünd sieht sich derzeit mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert. Im Rahmen der aktuellen Haushaltsdebatte warnt die SPD vor den Auswirkungen geplanter Kürzungen beim Stadtjugendring (SJR), der als zentrale Anlaufstelle für 22 Jugendverbände fungiert und zahlreiche Koordinationsaufgaben übernimmt. Nach Angaben der Remszeitung wurde nicht nur die Geschäftsführungsstelle des SJR in Frage gestellt, sondern auch die Möglichkeit, wichtige Fördermittel zu generieren.

In diesem Jahr hat der SJR rund 30.000 Euro an Zuschüssen eingeworben, von denen 20.000 Euro in städtische Angebote flossen. Der Verlust der Geschäftsführungsstelle könnte bedeuten, dass diese Gelder künftig ausbleiben. Der SJR hat bereits Einsparungen von 12,5 Prozent angeboten, übersteigt somit die geforderten zehn Prozent, doch die Stadtverwaltung bleibt stur und verweist auf die angespannten finanziellen Verhältnisse.

Die Rolle des Stadtjugendrings

Der SJR hat fast 30 Jahre Vereinsarbeit hinter sich und ist auf die Unterstützung durch die Stadt angewiesen, da sie selbst keine Anträge bei bestimmten Fördertöpfen stellen kann. Laut sozial-oekologisch-links-gd.de organisiert der SJR auch eigene Veranstaltungsformate wie Kleidertausch-Tage und das Stadtfest für Kids. Der Vorstand sieht die wertvolle Arbeit für Kinder und Jugendliche gefährdet, sollte die Streichung der 25-Prozent-Stelle der Geschäftsführerin Birgit Schmidt durchgesetzt werden.

Der Erster Bürgermeister Christian Baron hat bereits signalisiert, dass in der aktuellen Situation auch der SJR nicht von Einsparungen ausgenommen werden kann. Dennoch betont er, dass Vorschläge zur Abfederung von Härten erarbeitet wurden. Bislang steht ein abschließendes Feedback des SJR jedoch noch aus.

Kontext und Herausforderungen

Auf Bundesebene wurde vor Kurzem der Entwurf für den Haushalt 2025 beschlossen, der eine Stabilität im Bundesjugendministerium vorsieht. Diese Informationen kommen vom Bundesjugendring, der die Verstetigung der Mittel im Kinder- und Jugendplan begrüßt, jedoch auch warnt, dass selbst kleine Kürzungen fatale Auswirkungen auf die Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe haben können.

Obwohl der Etat des Bundesjugendministeriums erhöht wurde, bleibt die Situation auf kommunaler Ebene kritisch. Fehlende Investitionen in die Infrastruktur könnten langfristig höhere gesellschaftliche Folgekosten nach sich ziehen. Judy Broda und Wendelin Haag fordern daher massive Investitionen in die Strukturen der Jugendverbände, um ihnen eine verlässliche Förderung und ein gutes Heranwachsen für die kommenden Generationen zu sichern.

Angesichts dieser Herausforderungen bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen im Rahmen der Haushaltsdebatte in Schwäbisch Gmünd letztendlich getroffen werden. Der SJR unterstreicht die Dringlichkeit und Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit mit der Stadt, um die positive Entwicklung der Jugendförderung auch in Zukunft sicherzustellen.