Juckreiz nach Pink Bowl: Eichenprozessionsspinner sorgt für Alarm in Aalen

Am 14. Juni 2025 erlebte das Football-Spiel zwischen den Pforzheim Wilddogs und den Schwäbisch Hall Unicorns in Aalen eine unerwartete Wendung, als zahlreiche Zuschauer nach dem Event über Hautreaktionen klagten. Verdacht auf Eichenprozessionsspinner häuft sich.

Am 14. Juni 2025 erlebte das Football-Spiel zwischen den Pforzheim Wilddogs und den Schwäbisch Hall Unicorns in Aalen eine unerwartete Wendung, als zahlreiche Zuschauer nach dem Event über Hautreaktionen klagten. Verdacht auf Eichenprozessionsspinner häuft sich.
Am 14. Juni 2025 erlebte das Football-Spiel zwischen den Pforzheim Wilddogs und den Schwäbisch Hall Unicorns in Aalen eine unerwartete Wendung, als zahlreiche Zuschauer nach dem Event über Hautreaktionen klagten. Verdacht auf Eichenprozessionsspinner häuft sich.

Juckreiz nach Pink Bowl: Eichenprozessionsspinner sorgt für Alarm in Aalen

Am vergangenen Wochenende, genauer gesagt am 14. Juni 2025, fand in der Centus Arena in Aalen, Baden-Württemberg, der erste „Pink Bowl“ der Schwäbisch Hall Unicorns statt. Über 4200 begeisterte Zuschauer fieberten mit beim spannenden Football-Match gegen die Pforzheim Wilddogs, das mit einem knappen 41:34-Sieg für die Wilddogs endete. Doch nach dem Spiel kam es zu unerfreulichen Nachrichten: Zahlreiche Teilnehmer, darunter Zuschauer, Helfer und Spieler, bemerkten nach dem Event Juckreiz und Hautausschlag.

Die Anzeichen deuten stark auf einen Kontakt mit den Brennhaaren des Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea) hin, einer Raupenart, die für ihre gesundheitlichen Gefahren bekannt ist. Diese Brennhaare sind mit dem Nesselgift Thaumetopoein gefüllt und können durch die Luft verbreitet werden, wodurch Allergien und Hautreaktionen ausgelöst werden. Betroffen sind häufig unbedeckte Körperstellen wie Hals, Gesicht, Arme und Beine, wie die AOK berichtet. Die Symptome, die von Quaddeln und Hautrötung bis hin zu starkem Juckreiz reichen, können bereits 15 bis 60 Minuten nach dem Kontakt auftreten und verschwinden meist innerhalb von zwei Tagen bis zwei Wochen.

Gefahrenpotenzial des Eichenprozessionsspinners

Ein Wort von der Stadtverwaltung Aalen: Diese hat bereits erste Meldungen über die betroffenen Personen entgegengenommen und prüft mögliche Maßnahmen, darunter die Sperrung des angrenzenden Waldgebiets. Die Schwäbisch Hall Unicorns gaben ebenfalls ein Mitgefühl gegenüber den Betroffenen zum Ausdruck und wünschten eine schnelle Genesung.

Der Eichenprozessionsspinner ist in Europa auf dem Vormarsch. Dies ist auf steigende Temperaturen und ausbleibende Nachtfröste zurückzuführen. Besonders häufig tritt er im Nordosten und Südwesten Deutschlands sowie in Teilen Nordrhein-Westfalens auf. Es ist besorgniserregend, dass die feinen Brennhaare leicht abbrechen und durch den Wind verteilt werden können, was eine erhebliche Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt.

Risikogruppen und Schutzmaßnahmen

Wer besonders gefährdet ist, umfasst unter anderem spielende Kinder, Spaziergänger an Waldrändern, Benutzer von Freizeiteinrichtungen im Grünen sowie Anwohner in betroffenen Waldgebieten. Auch Waldarbeiter und Personen, die mit Brennholz hantieren, sollten besonders vorsichtig sein. Neben dem Hautausschlag können die Brennhaare auch ernsthafte Atemwegsprobleme verursachen, die bei vorbelasteten Personen Atemnot auslösen können.

Die Situation rund um die Eichenprozessionsspinner und die damit verbundenen Beschwerden hat das Bewusstsein für die Gefahren dieser kleinen, aber gefährlichen Raupen geschärft. Eichenbefallene Gebiete sollten daher besonders aufmerksam beobachtet werden, um derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Behandelt wird Hautausschlag in der Regel mit Antihistaminika und kühlenden Lotionen, doch besonders schwere allergische Reaktionen erfordern intensivere medizinische Interventionen.

Das Spiel am 14. Juni war nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern hat auch das Augenmerk auf ein gesundheitliches Risiko gelenkt, das vielen Menschen oft nicht bewusst ist. Bleiben Sie also wachsam, besonders, wenn Sie sich in waldreichen Gebieten aufhalten!

Für weitere Informationen zu den Gefahren des Eichenprozessionsspinners und zur Raupendermatitis empfehlen wir einen Blick auf die Artikel von echo24, AOK und NetDoktor.