Fellbach rüstet auf: Neue Minikreisverkehre für weniger Stau!

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Fellbach plant zwei neue Minikreisverkehre im Stadtzentrum zur Verbesserung der Verkehrssituation. Umsetzung bis 2025.

Fellbach plant zwei neue Minikreisverkehre im Stadtzentrum zur Verbesserung der Verkehrssituation. Umsetzung bis 2025.
Fellbach plant zwei neue Minikreisverkehre im Stadtzentrum zur Verbesserung der Verkehrssituation. Umsetzung bis 2025.

Fellbach rüstet auf: Neue Minikreisverkehre für weniger Stau!

Fellbach plant kräftig um und setzt dabei auf moderne Verkehrskonzepte. Zwei neue Minikreisverkehre werden im Stadtzentrum etabliert, und damit möchte die Stadtverwaltung nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern auch die Qualität der Innenstadt aufwerten. Dies ist Teil des Projekts „Neue Mitte Fellbach“. Die geplanten Umgestaltungen konzentrieren sich auf die Knotenpunkte an der Bahnhofstraße und Cannstatter Straße, wo eine Ampelanlage derzeit für lange Wartezeiten sorgt. Die Stadtverwaltung hat sich intensiv mit verschiedenen Lösungen beschäftigt und ist zu dem Schluss gekommen, dass Minikreisverkehre die beste Option darstellen. Dies geht aus einem Bericht von Stuttgarter Nachrichten hervor.

Die Umgestaltung betrifft konkret die Kreuzung an der Bahnhofstraße zwischen Tainer Straße und Seestraße sowie die Kreuzung der Cannstatter Straße mit der Seestraße und August-Brändle-Straße. Durch diese Maßnahmen wird auch die Stadtbahn-Endhaltestelle um 100 Meter nach Westen verlegt und verlängert. Ein wichtiges Argument für die Minikreisel ist die positive Verkehrssimulation, die zeigt, dass diese Form der Verkehrsregelung eine hohe Leistungsfähigkeit ohne das Risiko von Rückstaus garantiert. Davon profitieren vor allem die Fußgänger, denn die Minikreisverkehre ermöglichen eine durchgehende Bevorrechtigung, was bedeutet, dass Wartezeiten für Fußgänger der Vergangenheit angehören werden.

Umweltschutz und Stadtentwicklung

Ein weiterer Pluspunkt der Minikreisverkehre ist die Möglichkeit zur Schaffung zusätzlicher Grünflächen und einer barrierefreien Gestaltung. Diese Aspekte wurden von den Gemeinderäten mit Begeisterung aufgenommen, was die Oberbürgermeisterin Gabriele Zull mit einem klaren Votum für die Minikreisel untermauert hat.

Die Stadtverwaltung hat in ihre Planungen auch moderne Verkehrssimulationen einbezogen. Diese Simulationen sind ein wichtiges Werkzeug, das von Verkehrsplanern eingesetzt wird, um verschiedene Szenarien vorab zu testen. Bei diesen Tests werden Mikroskopische Verkehrsmodelle verwendet, die realistische Szenen wie Straßennetzwerke und Kreuzungen abbilden. Die PTV Group beschreibt in ihrem Bericht, dass solche Simulationen dabei helfen, die Qualität des Verkehrsflusses zu bewerten und notwendige Anpassungen der Infrastruktur zu identifizieren. Besonders in komplexen Verkehrssituationen können diese Modelle wertvolle Erkenntnisse liefern, die für die Planung neuer Verkehrsanlagen entscheidend sind. Weitere Informationen dazu findet man auf der Webseite der PTV Group.

Mit den neuen Minikreisverkehren in Fellbach wird nicht nur der Verkehr effizienter, sondern auch die gesamte Stadtentwicklung vorangetrieben. Die Maßnahmen sind Teil eines größeren Plans, der auch innovative Technologien und Systeme zur Verkehrssteuerung berücksichtigt. Solche Ansätze sind in anziehenden Städten wie Fellbach sicherlich der richtige Weg, um die Mobilität der Zukunft nachhaltig und nutzerfreundlich zu gestalten. Wie bereits von Fraunhofer ITWM betont, sind realistische Einsatzszenarien und die Durchführung von Verkehrssimulationen Grundpfeiler für eine zukunftsweisende Verkehrsplanung.