Zollfahndung sprengt riesige Wasserpfeifentabak-Bande im Rems-Murr-Kreis!

Zollfahndung im Rems-Murr-Kreis: Großoperation zur Festnahme einer Tabakbande mit 1,5 Mio. Euro Steuerschaden.

Zollfahndung im Rems-Murr-Kreis: Großoperation zur Festnahme einer Tabakbande mit 1,5 Mio. Euro Steuerschaden.
Zollfahndung im Rems-Murr-Kreis: Großoperation zur Festnahme einer Tabakbande mit 1,5 Mio. Euro Steuerschaden.

Zollfahndung sprengt riesige Wasserpfeifentabak-Bande im Rems-Murr-Kreis!

In einer spektakulären Aktion haben Ermittler am 3. Juli 2025 im Raum Stuttgart eine Bande geschnappt, die illegal Wasserpfeifentabak produzierte und vertickte. Wie ZVW berichtet, wurde der Zugriff durch das Zollfahndungsamt Stuttgart koordiniert, das über 100 Einsatzkräfte mobilisierte und rund 20 Gebäude, darunter Wohnobjekte sowie gewerblich genutzte Räume, durchsuchte.

Die Durchsuchungen führten zur Sicherstellung einer beeindruckenden Menge an Beweismaterial. Neben drei professionellen Produktionsanlagen für die Herstellung von Wasserpfeifentabak beschlagnahmte die Zollfahndung auch 400 Kilogramm fertigen Tabaks sowie 500 Kilogramm Rohstoffe und 500 Liter Substituten. Zusätzlich wurde umfangreiches Verpackungsmaterial und technisches Equipment sichergestellt, welches die illegale Produktion ermöglichte.

Auswirkungen und Ermittlungen

Die Dimension des illegale Geschäftes ist schockierend: Der festgestellte Steuerschaden beläuft sich auf etwa 1,5 Millionen Euro. Die Ermittlungen, die bereits seit 2023 wegen ähnlicher Vorwürfe laufen, richten sich gegen fünf Männer aus Syrien, im Alter von 28 bis 36 Jahren. Wie Presseportal berichtet, befindet sich der mutmaßliche Kopf der Gruppe derzeit in Untersuchungshaft.

Um die finanziellen Mittel der Verdächtigen zu sichern, hat die Finanzbehörde bereits einen Arrest in Höhe von 1,5 Millionen Euro verhängt. Zudem wurden wertvolle persönliche Gegenstände, darunter zwei PKW, Uhren und elektronische Geräte, sichergestellt.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Bedeutung des Falls

Die rechtlichen Bestimmungen zur Herstellung und zum Vertrieb von Wasserpfeifentabak unterliegen strengen Auflagen in Deutschland. Die aktuellen Ermittlungen stehen im Kontext zunehmender Aktivitäten von Zollbehörden, die darauf abzielen, illegalen Tabakhandel zu unterbinden. Die zuständigen Stellen betonen, dass die Bekämpfung von Steuerhinterziehung und illegalem Handel oberste Priorität hat. Durch solche Einsätze wird auch deutlich, dass die Behörden ein gutes Händchen haben, wenn es darum geht, Netzwerke von Kriminellen zu zerschlagen und für Recht und Ordnung zu sorgen.

Der Fall wirft nicht nur Fragen zur Situation der Wasserpfeifenbranche auf, sondern verdeutlicht auch das Engagement der Staatsanwaltschaft und des Zollfahndungsamts, gegen erhöhte Schattenwirtschaft vorzugehen. Die Ermittlungen dauern an, und die Behörden hoffen, weitere Hintergründe und Mittäter dieser kriminellen Machenschaften aufzudecken.