Brühl wird zur Brücke nach Indien: Handelschancen für die Region!

Brühl wird zur Brücke nach Indien: Handelschancen für die Region!

Am 2. November 2025 empfing der Bürgermeister von Brühl, Dr. Ralf Göck, den indischen Generalkonsul Shatrughna Sinha im Rathaus. Dieser Empfang markiert einen weiteren Schritt in der positiven Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutschland und Indien. Dr. Göck ist besonders erfreut über die Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit Indien zu intensivieren. Im Sommer wurde daher die „Brühler Task Force Indien“ ins Leben gerufen, um konkrete Ansprechpartner für die wirtschaftliche Kooperationsförderung zu schaffen.

Indien, mit einer Bevölkerung von 1,5 Milliarden Menschen, wird zunehmend als wichtiger Markt für deutsche Produkte angesehen. Deutschland ist gegenwärtig der größte Handelspartner Indiens innerhalb der EU. Dies unterstreicht nicht nur die wirtschaftlichen Interessen beider Ländern, sondern auch die Notwendigkeit, die Handelsbeziehungen weiter auszubauen. So stehen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen im Raum, das diese Zusammenarbeit weiter festigen könnte.

Wirtschaftliche Perspektiven

Ein lokales Unternehmen, das hier Pionierarbeit leistet, ist HIMA. Diese größte Firma in Brühl hat bereits eine Niederlassung in Indien eröffnet, um Sicherheitslösungen anzubieten. Darüber hinaus engagiert sich HIMA in der Ausbildung von Sicherheitsexperten in Indien durch Partnerschaften mit lokalen Bildungseinrichtungen. Das zeigt, dass Brühl nicht nur an der wirtschaftlichen Zusammenarbeit interessiert ist, sondern auch an einem nachhaltigen Austausch von Wissen und Fähigkeiten.

Axel Angeli, ein Berater für Managementstrategie mit umfassenden Geschäftsbeziehungen nach Indien, unterstützt das Indian Electronic and Software Export Promotion Council und trägt so zur Vernetzung bei. Auch Nazir Jalali, ein Unternehmer aus Brühl, hat bereits erfolgreich mehrere Firmen in Mannheim gegründet, was die unternehmerische Vielfalt und Innovationskraft der Region unter Beweis stellt.

Kultureller Austausch und gemeinsame Veranstaltungen

Bürgermeister Göck plant zudem einen „Indien-Abend“ bei HIMA, um weiteren Unternehmen die Möglichkeiten und Chancen einer Kooperation mit Indien näherzubringen. Generalkonsul Sinha betonte bei seinem Besuch die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Ländern, trotz ihrer kulturellen Unterschiede. Besonders die Metropolregion Rhein-Neckar sieht er als potenziellen Partner für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der möglichen Produktion von HIMA in Indien, was die potenzielle ekonomische Verknüpfung weiter stärken könnte. Die positive Stimmung dieser Veranstaltung wurde durch das Anschneiden einer „Brühler Torte“ als Symbol für die aufkeimende Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen unterstrichen.

Die Zusammenarbeit zwischen Brühl und Indien steht also erst am Anfang, könnte aber mit dem richtigen Engagement und strategischem Denken zu einer fruchtbaren Partnerschaft führen, von der beide Seiten profitieren könnten. Mit einer so interessanten Ausrichtung ist Brühl gut positioniert, um als Bindeglied zwischen zwei Kulturen eine wichtige Rolle zu spielen.