Fähre vor Bali gekentert: Über 60 Menschen vermisst! Rettungskräfte im Einsatz!

Schiffsunglück vor Bali: Fähre gekentert, über 60 Menschen vermisst. Rettungsteams kämpfen gegen schwierige Bedingungen.

Schiffsunglück vor Bali: Fähre gekentert, über 60 Menschen vermisst. Rettungsteams kämpfen gegen schwierige Bedingungen.
Schiffsunglück vor Bali: Fähre gekentert, über 60 Menschen vermisst. Rettungsteams kämpfen gegen schwierige Bedingungen.

Fähre vor Bali gekentert: Über 60 Menschen vermisst! Rettungskräfte im Einsatz!

Ein weiteres tragisches Kapitel im Schiffsverkehr: Vor der indonesischen Insel Bali ist die Fähre KMP Tunu Pratama Jaya gekentert. Das Unglück ereignete sich am späten Abend (Ortszeit), als das Schiff aus dem Hafen von Ketapang auf Java auslief. Etwa 20 Minuten nach dem Auslaufen wurde ein Notsignal gesendet, kurze Zeit später wurde das Schiff als gekentert gemeldet und trieb südwärts. An Bord des Unglücksfahrzeugs waren insgesamt 65 Personen – 53 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder. Der Weg führte zum Hafen von Gilimanuk auf Bali, üblicherweise eine Überfahrt, die weniger als eine Stunde dauert.

Am frühen Morgen wurden vier Überlebende im Meer vor Cekik vorgefunden. Diese hatten sich auf einem Rettungsfloß in Sicherheit gebracht. Aktuell ist unklar, ob auch Touristen unter den Verunfallten sind. Dennoch wird diese Fährverbindung von vielen Urlaubern nicht stark frequentiert. Die Fähre transportierte zudem mehr als 80 Fahrzeuge, hauptsächlich große Lastwagen.

Suchoperation und Herausforderungen

Als das Notsignal abgesetzt wurde, wurde sofort ein Suchteam zum letzten bekannten Standort des Schiffes entsandt. Doch die Wetterverhältnisse machen der Rettungsaktion schwer zu schaffen: Hohe Wellen von bis zu 2,5 Metern bringen die einsatzbereiten Kräfte in Schwierigkeiten. Inoffiziellen Berichten zufolge könnte ein Leck im Maschinenraum die Ursache für den Untergang sein. Sicherheitsstandards im Fährverkehr in Indonesien sind oft unzureichend, was derartigen Vorfällen Vorschub leistet.

Indonesien, das über 17.000 Inseln verteilt ist, ist stark auf den Fährverkehr angewiesen. Leider sind Unfälle im Fährverkehr hier keine Seltenheit. Bis 2021 gab es weltweit zahlreiche tödliche Schiffsunglücke, was die gravierenden Probleme in der Sicherheit der maritimen Fortbewegung unterstreicht. Diese eine traurige Bilanz stellt nicht nur die Frage nach gesetzlichen Regelungen, sondern auch nach der praktischen Umsetzung von Sicherheitsstandards.

Das Schicksal von mehr als 60 Menschen bleibt im Moment noch ungewiss. Die Hoffnung auf weitere Überlebende mag bestehen, doch der Verlauf der Rettungsaktion und die bisherigen Nachrichten werfen Schatten auf das Geschehen. Die Ermittelnden werden in den kommenden Tagen weitere Informationen beschaffen müssen, um Klarheit über das Ausmaß der Tragödie zu gewinnen.

Weitere Informationen zu ähnlichen Unglücken weltweit können auf Statista nachgelesen werden. Auch aktuellere Entwicklungen über das Unglück können Sie auf Schwarzwälder Bote und Tagesspiegel verfolgen.