Hobby Dogging: Wenn Hundefans ohne Hund beim Training Spaß haben!

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Erleben Sie den kuriosen Trend des Hobby Doggings in Bad Friedrichshall, wo Hundeliebhaber ohne echte Tiere trainieren.

Erleben Sie den kuriosen Trend des Hobby Doggings in Bad Friedrichshall, wo Hundeliebhaber ohne echte Tiere trainieren.
Erleben Sie den kuriosen Trend des Hobby Doggings in Bad Friedrichshall, wo Hundeliebhaber ohne echte Tiere trainieren.

Hobby Dogging: Wenn Hundefans ohne Hund beim Training Spaß haben!

Im beschaulichen Bad Friedrichshall bei Heilbronn hat sich ein neuer Trend etabliert, der sowohl für Aufregung als auch für Lacher sorgt: das Hobby Dogging. Während die meisten Hundeliebhaber mit ihren felligen Freunden spazieren gehen, trainieren Teilnehmer hier ohne echte Hunde. Sie nutzen statt dessen Leinen und Geschirre, um imaginäre Hunde über einen Parcours zu führen. Doch keine Sorge, die Übung soll mehr als nur skurril sein. Barbara Gerlinger, eine Hundetrainerin aus der Region, hat das Konzept zu einem echten Kurs entwickelt, der immer mehr Interessierte anlockt.

Beim Hobby Dogging stehen nicht nur Freude und Bewegung im Vordergrund, sondern auch das Lernen von Kommunikationstechniken, die für Hundeführer wichtig sind. Barbara Gerlinger hat mit viel Engagement ein abwechslungsreiches Training konzipiert, das Sprünge über kleine Stangen und das „Loben“ der imaginären Vierbeiner umfasst. Ursprünglich aus einer Schnapslaune im Vereinsheim entstanden, haben sich die Kurse schnell verbreitet und erfreuen sich erstaunlicher Beliebtheit. Auf Plattformen wie Stern und Süddeutsche finden sich Videos von diesen Trainings, die zahlreiche Klicks generiert haben.

Ungewöhnliches Freizeitvergnügen

In unserer modernen Welt, in der die Haltung eines Haustiers schnell zu einer finanziellen Belastung werden kann, gewinnen Ersatz-Beschäftigungen an Popularität. Das Hobby Dogging bietet eine elitäre, aber auch humorvolle Möglichkeit, sich mit Hundehaltung auseinanderzusetzen, ohne sich um Tierpflege oder Tierarztkosten kümmern zu müssen. Viele Teilnehmer schätzen, dass es hier weder Lärm noch die Verantwortung für ein Lebewesen gibt – es ist also der perfekte Ausgleich für alle, die sich an der Gesellschaft von Hunden erfreuen wollen, ohne sie tatsächlich zu besitzen.

Während einige Zuschauer den Trend mit Skepsis betrachten und es mit Spott kommentieren, sieht Gerlinger darin ein ernsthaftes Training für angehende Hundeführer. „Es dient der Konzentration und Haltungsschulung“, betont die Trainerin. Und trotz der teils spöttischen Kommentare bleibt sie gelassen und freut sich über die vielen Anmeldungen zu den neuen Kursen.

Kommunizieren auf Hundemanier

Das Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmern beizubringen, wie sie mit Hunden kommunizieren sollten und wie sie sich in einer Hundeführer-Gruppe verhalten können. Die Übungen, die vor allem den Spaß am Umgang mit Tieren fördern, haben eine wichtige soziale Komponente. „Ich möchte, dass die Menschen sich auf sich selbst konzentrieren und lernen, hundegerechte Kommunikation zu üben“, sagt Gerlinger. Süddeutsche berichtet von den positiven Rückmeldungen, die Gerlinger mittlerweile erhält, sowie von jenen, die den Kurs als „skurril“ betrachten.

Ob das Hobby Dogging langfristig Bestand hat oder eher ein vorübergehender Trend ist, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Es bringt frischen Wind in die Welt der Hundeliebhaber und sorgt für zahlreiche amüsante Erlebnisse. Wenn Sie also mal etwas anderes ausprobieren wollen, schauen Sie doch einfach einmal vorbei!