Kritik an Kleintierbörse: Vorsitzender wehrt sich gegen Peta-Vorwürfe!

Kritik an Kleintierbörse: Vorsitzender wehrt sich gegen Peta-Vorwürfe!
In einer jüngsten Auseinandersetzung zwischen dem Kleintierzuchtverein Hüttlingen und der Tierschutzorganisation Peta sorgt der Vereinsvorsitzende Klaus Kieninger für Aufregung. „Die sind gegen alles und jeden“, äußerte er sein Unverständnis über die kritischen Anmerkungen, die Peta zur traditionellen Kleintierbörse veröffentlicht hat. Diese findet bereits seit fünf Jahrzehnten in Hüttlingen statt und genießt bis heute den Ruf als einer der größten Kleintiermärkte in Süddeutschland. Der Markt zieht Verkäufer und Käufer aus verschiedenen Landkreisen an, darunter Ostalbkreis, Heidenheim und Schwäbisch Hall, und wird jeden zweiten Sonntag im Monat veranstaltet, von 8 bis 10.30 Uhr. Dies geschieht, um die Tiere vor der Mittagshitze zu schützen, die in der Sommerzeit oft unangenehm werden kann.
Kieninger stellt klar, dass alle tierschutzrechtlichen Anforderungen eingehalten werden. So liegt eine entsprechende Erlaubnis vom Veterinäramt des Landratsamts Ostalbkreis vor. „Wir haben spezifische Auflagen für die Verkäufer, um das Wohl der Tiere stets zu gewährleisten. Das umfasst unter anderem ausreichende Wasser- und Futterversorgung sowie genug Platz in den Transportbehältern“, erläutert Kieninger weiter. Auch die Gestaltung des Außenbereichs trägt zur tierschutzgerechten Durchführung des Marktes bei: Sonnenschirme werden aufgestellt, um die Tiere vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Organisation der Veranstaltung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt, das regelmäßig die Einhaltung der Auflagen überwacht.
Regelmäßige Kontrollen und Anpassungen
Besonders bei hohen Temperaturen wird die Veranstaltung vorzeitig beendet, um die Tiere bestmöglich zu schützen. Jedes Jahr wird die Genehmigung für die Kleintierbörse neu beantragt und auf die Erfüllung tierschutz- und tierseuchenrechtlicher Anforderungen hin überprüft. Kieninger betont, dass der Stress für die Tiere minimiert wird, indem das Herausnehmen der Tiere zu Werbezwecken und das Hineingreifen von Besuchern unterbunden wird.
In der Vergangenheit hatte Peta bereits versucht, die Kleintierbörse zu verbieten, jedoch hat die Organisation nie Kontakt mit dem Kleintierzuchtverein aufgenommen, um ihrer Kritik Gehör zu verschaffen. Hier zeigt sich ein tiefes Missverständnis; Kieninger ist überzeugt, dass Peta die Realität der Veranstaltung nicht richtig einschätzt. „Es gibt so viele Maßnahmen, die wir umsetzen, um das Wohl der Tiere zu sichern“, so seine eindringliche Botschaft.
Insgesamt bleibt der Kleintierzuchtverein optimistisch und setzt weiterhin auf die Unterstützung der Region. „Der Markt ist ein wichtiger Treffpunkt für Tierliebhaber und bietet eine Plattform für den Austausch von Informationen und die Vermarktung von Tieren“, resümiert Kieninger und hofft auf einen rege Besuch an den kommenden Markttagen.