Mit Mut und Kampfgeist: Stuttgarts Trainer sieht Licht am Ende des Tunnels!

Mit Mut und Kampfgeist: Stuttgarts Trainer sieht Licht am Ende des Tunnels!

Am 2. November 2025 musste der VfB Stuttgart eine bittere Niederlage gegen RB Leipzig hinnehmen. Mit 1:3 ging das Spiel für die Schwaben aus, doch Trainer Sebastian Hoeneß sieht seine Mannschaft dennoch auf dem richtigen Weg. Trotz der Niederlage war das Match gegen Leipzig, das erste Duell dieser Saison mit einer Top-6-Mannschaft der Bundesliga, geprägt von engagiertem und mutigem Auftritt der Stuttgarter.

In den ersten 25 Minuten zeigte Stuttgart, was in ihm steckt: Mit viel Ballbesitz und offensiven Aktionen sorgten sie für eine gute Stimmung bei den Fans. Doch wie es oft im Fußball kommt, nutzte Leipzig seine individuelle Klasse und dreht das Spiel zu ihren Gunsten. Insbesondere durch das Eigentor von Jeff Chabot und das zweite Tor von Yan Diomande, der beim ersten Treffer direkt involviert war, geriet Stuttgart ins Hintertreffen. Besonders auffällig war, dass die Stuttgarter oftmals mit dem letzten Pass haperten, sodass sie ihre Chancen nicht in Zählbares umwandeln konnten. Trotz guter Ansätze blieb der entscheidende Durchbruch aus und brachte Leipzig in die Karten.

Ein Blick auf die Leistungen

Die Defensivleistung war an diesem Tag nicht optimal. Spieler wie Maximilian Mittelstädt und Ramon Hendriks hatten einen schlechten Tag, was zu einigen kritischen Situationen führte. Alexander Nübel, der bis zur Nachspielzeit stark hielt, machte schließlich einen Fehler, der das endgültige 1:3 bescherte. „Wir haben auf Augenhöhe gespielt“, so Hoeneß nach dem Spiel. Auch Sportvorstand Fabian Wohlgemuth ergänzte, dass die Mannschaft dennoch auf dem richtigen Kurs sei.

Der Klub blickt optimistisch auf die kommende Zeit: Die nächsten Herausforderungen gegen Borussia Dortmund und den FC Bayern stehen bevor. In diesem Zusammenhang zeigt sich der VfB Stuttgart in einer bemerkenswerten Form, nachdem sie in der Rückrunde der vergangenen Saison als Bundesliga-Runners-Up abschließen konnten und sogar den DFB-Pokal gewannen. Dies führt uns zu den Wurzeln des Vereins.

Von der Gründung bis heute

Der Verein für Bewegungsspiele Stuttgart, bekannt als VfB Stuttgart, wurde am 2. April 1912 aus einer Fusion von Stuttgarter FV und FC Krone Cannstatt gegründet. Beide Vorgängerclubs waren ursprünglich Rugbyvereine, die dann die Fußballsektion aufnahmen. Damals waren die Mitglieder meist Schüler aus bürgerlichen Familien. Die Geschichte des Vereins ist reich an Erfolgen, unter anderem wurde Stuttgart 1950 und 1952 deutscher Meister und zählte zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga im Jahr 1963. Trotz wirtschaftlicher Rückschläge und sportlicher Krisen, wie der erneuten Relegation in der Saison 2015/16, hat sich der Verein immer wieder zurückgekämpft.

In der Saison 2023/24 konnten sie sogar bis ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen und stellten mehrere Spieler für die UEFA Euro 2024 auf. Ein Highlight der jüngeren Vereinsgeschichte war der Gewinn des DFB-Pokals in der Saison 2024/25, mit dem der Verein eine 18-jährige Durststrecke beenden konnte.

Parallel zu den sportlichen Erfolgen arbeitet der VfB Stuttgart an einem wichtigen Aufarbeitungsprojekt, das sich mit der Rolle des Vereins im Nationalsozialismus beschäftigt. Unter dem Titel „VfB Mitglieder 1932 – 1945“ bittet der Verein um Unterstützung aus der Öffentlichkeit. Gesucht werden Informationen über betroffene Mitglieder aus dieser Zeit. Die gesammelten Daten werden vertraulich im Vereinsarchiv behandelt und sollen später wissenschaftlich ausgewertet werden. Interessierte können weitere Informationen dazu per E-Mail an archiv@vfb-stuttgart.de senden.

Trotz der aktuellen Herausforderungen im sportlichen Bereich blickt der VfB Stuttgart sowohl auf eine beneidenswerte Geschichte als auch auf eine hoffnungsvolle Zukunft – etwas, das die Fans weiterhin fest verbindet.

Für alle, die mehr über den VfB Stuttgart und seine Geschichte erfahren möchten, stehen reichhaltige Informationen online zur Verfügung: VfB Stuttgart auf Wikipedia, VfB Geschichte und Kicker berichtet über die aktuelle Saison.