S-Bahn Chaos in Stuttgart: Störungen durch unbefugte Personen im Gleis!

Erhebliche S-Bahn-Einschränkungen in Stuttgart am 14. Juni 2025 aufgrund unbefugter Personen im Gleisbereich. Verspätungen und Ausfälle betroffen.
Erhebliche S-Bahn-Einschränkungen in Stuttgart am 14. Juni 2025 aufgrund unbefugter Personen im Gleisbereich. Verspätungen und Ausfälle betroffen. (Symbolbild/NAGW)

S-Bahn Chaos in Stuttgart: Störungen durch unbefugte Personen im Gleis!

Stuttgart, Deutschland - Am Abend des 14. Juni 2025 kommt es zu massiven Störungen im S-Bahn-Verkehr in Stuttgart. Grund dafür sind unbefugte Personen im Gleisbereich zwischen Stadtmitte und S-Feuersee. Die S-Bahn Stuttgart schlägt Alarm: Alle Linien, einschließlich S1, S2, S3, S4, S5, S6 und S60, sind betroffen und es ist mit Verspätungen sowie Ausfällen zu rechnen. Fahrgäste werden aufgerufen, ihre Verbindungen online zu überprüfen und besonders auf Durchsagen sowie Anzeigen am Bahnsteig zu achten. Die Informationen zu den Verspätungen und Ausfällen werden in einer Tabelle angezeigt, die sich alle zehn Minuten aktualisiert, wie die Stuttgarter Nachrichten berichtet.

Diese Vorfälle stehen in einem größeren Zusammenhang. Bereits am Freitagnachmittag, dem 16. Mai 2025, mussten Fahrgäste der S-Bahn-Linie S1 zwischen Stuttgart-Vaihingen und Herrenberg ähnliche Schwierigkeiten über sich ergehen lassen. Auch hier kam es zu kurzfristigen Sperrungen des Bahnhofs Böblingen aufgrund von Personen im Gleisbereich, während schon am selben Morgen in Zuffenhausen Einschränkungen durch Personen im Gleisbereich auftraten. Zusätzlich sorgen Signalstörungen an der Haltestelle Schwabstraße für weitere Verzögerungen, über die die Esslinger Zeitung informiert hat.

Warnung vor gefährlichen Situationen

Die Situation ist nicht nur lästig, sondern kann auch lebensgefährlich sein. Wie die Bundespolizei berichtet, wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach unter Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. So mussten im Oktober 2023 Triebfahrzeugführer mehrerer Züge aufgrund von Personen und Gegenständen im Gleisbereich Schnellbremsungen einleiten. In einem Fall war ein 15-Jähriger betroffen, der mit seinen Beinen in die Gleise hing. Glücklicherweise kam es aber zu keinen Verletzten, dies bleibt jedoch ein ernstzunehmendes Risiko.

Die Bundespolizei mahnt zur Vorsicht und erklärt, dass Gleise nur an bestimmten Stellen überquert werden dürfen, wie etwa an Über- oder Unterführungen. In einer Mitteilung wird betont, dass Züge sich lautlos nähern und eine Bremsung bis zu 1.000 Meter bei 100 km/h benötigen. Solche Informationen unterstreichen die Dringlichkeit, den Gleisbereich nicht zu betreten und gefährliche Situationen zu vermeiden, wie die Presseportal berichtet.

Wir raten allen Fahrgästen, wachsam zu sein und im Sinne ihrer eigenen Sicherheit die Hinweise der Verkehrsbetriebe ernst zu nehmen. In der heutigen Zeit, wo jeder Fahrgast auf pünktliche Verbindungen angewiesen ist, sind solche Störungen nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine Mahnung zur Achtsamkeit im Umgang mit der Schiene.

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OrtStuttgart, Deutschland
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