Schalkes Kapitän Karaman: Trainer nicht schuld an der Krise!

Schalkes Kapitän Karaman: Trainer nicht schuld an der Krise!

In der aktuellen Situation von Schalke 04 gibt es viel Gesprächsstoff. Nach der enttäuschenden 3:5-Niederlage gegen Darmstadt gibt es Fragen zur Mannschaftsleistung und zum Trainer Karel Geraerts. Selbst der Mannschaftskapitän Kenan Karaman äußerte sich zu den Vorwürfen, die derzeit gegen das Schalker Trainerteam gerichtet sind.

Karaman, der 30-jährige Offensivspieler, betonte, dass er nicht die Absicht habe, die Schuld für die Rückschläge des Teams auf den Trainer abzuwälzen. «Ich weiß, dass die Trainerfragen kommen werden, aber ich denke, dass der Trainer uns gut auf das Spiel vorbereitet hat», erklärte er nach der Partie. Diese Aussage kommt in einem kritischen Moment, in dem Schalke in der Tabelle der 2. Bundesliga nur auf vier Punkten nach sechs Spielen steht.

Schwankendes Leistungsniveau

In der ersten Halbzeit des Spiels gegen Darmstadt zeigte das Team vielversprechende Ansätze und führte bereits mit 3:0. Doch dann kam der starke Zusammenbruch in der zweiten Hälfte, der nicht nur für die Fans schmerzhaft war, sondern auch das Selbstvertrauen der Spieler in Frage stellt. Karaman sagte dazu: «Wir haben die zweite Halbzeit komplett verschenkt.» Die Mannschaft war in der Lage, die taktischen Vorgaben des Trainers umzusetzen, doch die Konzentration ließ nach der Pause stark nach, was sich fatal auf das Spielergebnis auswirkte.

Ein zentrales Thema, das Karaman ansprach, war das körperliche Training. Er wies klare Hinweise darauf zurück, dass das Team zu wenig trainiere oder die Trainingseinheiten nicht intensiv genug wären. «Ich glaube nicht, dass wir zu wenig trainieren», führte er weiter aus. Laut seiner Einschätzung könnte es vielmehr an psychologischen Faktoren liegen, die die Leistung in den entscheidenden Momenten beeinflussen. «Vielleicht hat es etwas mit den Köpfen zu tun, dass wir dann die Gegentore bekommen und danach mental einfach abfallen», so der Kapitän.

Diese Worte sollen vielleicht auch ein Hoffnungsschimmer für die Schalker Fans darstellen, dass es nicht nur am Trainer scheitert, sondern dass weitere Ursachen für die momentane Formkrise untersucht werden müssen. Die große Frage bleibt: Wie wird das Team die nächsten Spiele bestreiten, um der Abwärtsspirale zu entkommen? Weitere Informationen und die Meinungen aus der Mannschaft sind zu erwarten, da sich die Situation um Schalke turbulent weiterentwickelt.

Die 2. Bundesliga ist hart und die Konkurrenz schläft nicht. Während die Zuschauer auf eine Verbesserung hoffen, arbeitet die Mannschaft daran, die Leistung auf dem Platz zu stabilisieren. Ihr nächster Schritt könnte entscheidend dafür sein, ob sie sich aus dieser prekären Lage befreien können.

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