Blaustein: Baustellenbesichtigung zum Hochwasserschutz am 14. November!
Am 14. November 2025 informiert Tübingens Regierungspräsidium über Hochwasserschutzmaßnahmen in Blaustein. Seien Sie dabei!

Blaustein: Baustellenbesichtigung zum Hochwasserschutz am 14. November!
In Blaustein wird derzeit mit Hochdruck an einem umfassenden Hochwasserschutz gearbeitet. Seit November 2024 laufen die Bauarbeiten, die sich über eine beeindruckende Länge von etwa 2,7 Kilometern erstrecken. Diese notwendige Maßnahme soll die Stadt zukünftig vor Hochwasser schützen, das in der Region durch verschiedene Faktoren zunehmend gefährlicher geworden ist. Das Regierungspräsidium Tübingen hat die Umsetzung dieser Initiative der Firma Blautal GmbH übertragen, die Unterstützung von der Subunternehmerin Münch erhält. Einige Abschnitte der Baumaßnahmen sind bereits erfolgreich abgeschlossen, während andere noch in der Planung oder Ausführung stecken. Die städtischen Behörden stellen klar, dass Hochwasserschutz nicht nur technisch, sondern auch strategisch angepackt wird, um einer steigenden Gefahr aufgrund der klimatischen Veränderungen gerecht zu werden.
Für alle Bürgerinnen und Bürger gibt es eine spannende Gelegenheit, Einblicke in den Fortschritt der Bauarbeiten zu gewinnen! Am Freitag, den 14. November 2025, findet eine Baustellenbegehung statt, die um 13.30 Uhr am Festplatz am Lixparkstadion in der Ehrensteinerstraße beginnt. An diesem Tag haben Interessierte die Möglichkeit, vor Ort Fragen an Fachleute zu stellen und sich über die Maßnahmen zu informieren. Wer teilnehmen möchte, sollte jedoch nicht vergessen, stabiles Schuhwerk und wetterfeste Kleidung mitzubringen, denn die Begehung findet im Freien statt.
Hochwasserschutz – Ein wichtiges Thema
Was ist eigentlich Hochwasserschutz und warum wird er immer relevanter? Einfach gesagt, handelt es sich dabei um Maßnahmen zur Minderung der Gefahren durch Überschwemmungen. In Deutschland müssen beispielsweise Gebiete, die statistisch einmal in 100 Jahren überschwemmt werden können, als Überschwemmungsgebiete ausgewiesen werden. Hochwasserschutz ist kein neues Thema; tatsächlich hat die Flutkatastrophe von 1953 in den Niederlanden die Notwendigkeit unterstrichen, strenge Schutzmaßnahmen einzuführen. Die Anforderungen an den Hochwasserschutz variieren stark, je nach Region und Risikoeinschätzung. Während in Deutschland typische Schutzniveaus zu finden sind, gibt es auch internationale Standards, beispielsweise in der Schweiz, wo rund 1,8 Millionen Menschen in hochwassergefährdeten Gebieten leben.
Es ist interessant zu sehen, wie solche Projekte in anderen Ländern angegangen werden. In Sri Lanka beispielsweise wächst die Nachfrage nach umweltfreundlichen Baumaterialien, was auch den Bau von Hochwasserschutzanlagen betrifft. Holz-Kunststoff-Verbundmaterialien gewinnen dort an Bedeutung. Diese Materialien sind nicht nur langlebig und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, sondern auch ästhetisch ansprechend und bieten eine nachhaltige Alternative zu traditionellem Holz. Sie finden Anwendung nicht nur in Bauprojekten, sondern auch zunehmend in Möbelherstellungen und Gartenlandschaften.
Diese Kombination von lokalem Engagement in Blaustein und internationalem Trend zeigt, dass Hochwasserschutz eine präventive Strategie darstellt, die wir alle ernst nehmen sollten. Die Herausforderungen durch den Klimawandel beeinflussen nicht nur unsere Stadtentwicklung, sondern auch die Materialien und Techniken, die wir verwenden. Daher ist es entscheidend, dass sich sowohl Bürger als auch Unternehmen aktiv an den erforderlichen Maßnahmen beteiligen. Seien Sie bei der Baustellenbegehung dabei und erfahren Sie mehr über die Entwicklungen in Ihrer Region!