Mord oder Unfall? Prozess gegen Verlobten nach schockierendem Fund!

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Im Tübinger Prozess gegen Heiko B. geht es um den Verdacht des Totschlags an Natasha S., die 2024 verschwand.

Im Tübinger Prozess gegen Heiko B. geht es um den Verdacht des Totschlags an Natasha S., die 2024 verschwand.
Im Tübinger Prozess gegen Heiko B. geht es um den Verdacht des Totschlags an Natasha S., die 2024 verschwand.

Mord oder Unfall? Prozess gegen Verlobten nach schockierendem Fund!

Am 3. September 2024 geschah das Unvorstellbare: Natasha S. (†25) verschwand ohne Spur aus ihrer Wohnung. Ihre Angehörigen, Freunde und die Polizei suchten drei lange Wochen nach ihr, doch erst in einem Waldstück, nur anderthalb Kilometer von ihrer Wohnung entfernt, wurde ihr Leichnam entdeckt. Sie war hastig und mit Zweigen sowie Reisig verscharrt worden. Dies berichtet Bild.

In den Fokus der Ermittlungen geriet schnell Heiko B. (45), der Verlobte von Natasha. Er steht nun wegen des Verdachts auf Totschlag vor dem Landgericht Tübingen. Der Prozess wird als Indizienprozess eingestuft, bei dem die Bandbreite der möglichen Urteile von einem Freispruch bis hin zu einer lebenslangen Haftstrafe reicht. Heiko B. zeigte sich zunächst besorgt über das Verschwinden seiner Verlobten in einem TikTok-Livestream, wobei er sich jedoch bald in widersprüchlichen Aussagen verstrickte, wie Tag24 ausführlich schildert.

Komplizierte Beziehung und Geheimnisse

Bereits vor Natashas Verschwinden gab es Anzeichen für Spannungen in der Beziehung. Natasha und Heiko feierten im Mai 2023 den ersten Geburtstag ihrer gemeinsamen Tochter. Doch es gab auch ständige Geldstreitereien, die Natasha oft belasteten. Erstaunlicherweise stellte sich heraus, dass die Tochter von Natasha nicht von Heiko, sondern von einem anderen Mann stammt. Dies könnte zusätzlich unter Druck gestande Nerven noch weiter verstärkt haben.

Gerade als die Ermittler begannen, Indizien zu sammeln, zeigte sich Heiko in einem Livestream bei TV-Detektiv Jürgen Trovato, wo er Informationen über Natashas Verschwinden gab. Doch trotz seiner Bemühungen blieben seine Aussagen vage und inkonsistent. Einmal sprach er davon, dass Natasha am 2. September die Wohnung verlassen hätte und den Schlüssel auf den Esstisch gelegt hätte. An anderer Stelle sagte er, sie sei am Folgetag zurückgekehrt und habe heimlich einige T-Shirts gepackt. Trovato fiel auf, wie nervös Heiko war und dass seine Erzählungen nicht zusammenpassten.

Der Prozess und die anhaltende Ungewissheit

Heiko B. wurde am 27. September 2023 verhaftet und hat seitdem seine Aussagen verweigert. Eine weitere Beunruhigung ergab sich, als Natashas Schwester im Zeugenstand berichtete, dass in der Wohnung Kabelbinder gefunden wurden und ein Bett fehlte. Heiko erklärte sich dazu, dass das Bett kaputt gewesen sei und entsorgt worden sei. Ihm wurden jedoch Kratzer am rechten Arm attestiert, was die Staatsanwaltschaft als durchaus verdächtig einstuft.

Mit diesen Indizien wird nun der Prozess gegen Heiko B. weitergeführt. Die Frage nach dem „warum“ und „wie“ bleibt in der Luft hängen und beschäftigt nicht nur die Familie und Freunde der Verstorbenen, sondern auch zahlreiche Zuschauer, die auf ein Urteil hoffen. Die Geheimnisse, die in dieser tragischen Geschichte verborgen liegen, verdeutlichen einmal mehr, wie kompliziert menschliche Beziehungen sein können und welche unerwarteten Wendungen sie nehmen können, wie Spiegel in ähnlichen Fällen zeigt.