Feuerinferno in Zipplingen: Hunderte Ferkel verbrannt!
Ein Großbrand in einem Schweinezuchtbetrieb in Ulm forderte das Leben von bis zu 2.000 Ferkeln. Einsatzkräfte vor Ort.

Feuerinferno in Zipplingen: Hunderte Ferkel verbrannt!
Am Montagmittag, dem 8. Dezember 2025, brach in einem Schweinezuchtbetrieb in Zipplingen, Ostalbkreis, ein verheerendes Feuer aus, das schätzungsweise 1.500 bis 2.000 Ferkel das Leben kostete. Laut SWR war die Brandmeldung gegen 11 Uhr im Bereich des Stalldachs zu vernehmen, und die Rauchwolke war kilometerweit sichtbar. Glücklicherweise waren keine Menschen in Gefahr, dennoch war der Anblick der brennenden Halle dramatisch.
Die Feuerwehr war mit über 70 Einsatzkräften vor Ort und musste schweres Gerät einsetzen, um die Glutnester zu erreichen. Während des Einsatzes kam es zum Einsturz des Stall-Daches, was die Löscharbeiten zusätzlich erschwerte. Um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten, wurde die Kreisstraße zwischen Zipplingen und Geislingen vollständig gesperrt. Die genauen Einzelheiten zur Brandursache und zur Höhe des entstandenen Schadens sind derzeit noch unbekannt.
Brandstatistik und Risikobewertung in Deutschland
Auf dem Hintergrund solcher drastischer Vorfälle wird die Thematik Prävention und Brandschutz immer wichtiger. Die vfdb-Brandschadenstatistik, die eine zentrale Sammlung statistischer Daten über Gebäudebrände in Deutschland darstellt, wird von der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e. V. betrieben. Laut FeuerTrutz dient diese Statistik der Risikobewertung von Gebäudebränden und bietet fundierte Fakten zur Verbesserung der Brandschutzmaßnahmen.
Die Erfassung von über 5.000 Gebäudebrandeinsätzen zwischen 2013 und 2017 hat gezeigt, dass Küchen mit 27 % die häufigste Brandentstehungsquelle sind. Besonders auffällig ist, dass 83 % der Gebäudebrände bis zum zweiten Obergeschoss auftreten. Um diese Statistiken weiter zu verbessern und neue Brandrisiken wie Elektromobilität zu berücksichtigen, wird eine webbasierte Datenerfassung angeboten, die leicht über Smartphones oder Tablets zugänglich ist.
Es stellt sich die Frage, was die nächsten Schritte im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes sind und wie solche schweren Vorfälle wie der in Zipplingen künftig verhindert werden können. Ein weiterer Aspekt der Brandbekämpfung ist die Schulung der Feuerwehr, um mit neuartigen Herausforderungen umzugehen und Brände effektiver zu bekämpfen.
Zusätzlich wurde kürzlich im Bereich der Elektrotechnik und Energietechnik eine Auszeichnung vergeben, die die Leistungen von Fachleuten anerkennt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Kenntnisse in verschiedenen Bereichen kontinuierlich zu erweitern und anzupassen. Mehr zu den Auszeichnungen und deren Trägern findet man auf der Webseite von CIGRÉ.
In Anbetracht der Ereignisse in Zipplingen ist es essenziell, dass wir als Gesellschaft zusammenarbeiten, um aus solchen Tragödien zu lernen und die Sicherheitsstandards zu verbessern.