Abschied von Susanne Riehle: 35 Jahre Engagement im Zollernalbkreis!
Susanne Riehle tritt nach 35 Jahren in den Ruhestand. Ihre Verdienste um das Vermessungsamt Zollernalbkreis sind herausragend.

Abschied von Susanne Riehle: 35 Jahre Engagement im Zollernalbkreis!
In Köln tut sich etwas! Heute nehmen wir Abschied von einer wichtigen Persönlichkeit im öffentlichen Dienst: Susanne Riehle tritt in den Ruhestand. Nach einer beeindruckenden Laufbahn von 35 Jahren im öffentlichen Dienst, von denen sie 15 Jahre im Zollernalbkreis tätig war, hinterlässt sie große Fußstapfen. Riehle leitete fast ein Jahrzehnt das Amt für Vermessung und Flurneuordnung und wurde von Landrat Günther-Martin Pauli für ihr Engagement und ihre Präzision in der Arbeit gelobt.
Mit einem Studium im Vermessungswesen in Karlsruhe begann ihre Karriere 1990 im Flurbereinigungsamt in Tübingen. Seither folgten mehrere Stationen, darunter das Regierungspräsidium Tübingen und das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Im Jahr 2010 fand Riehle ihren Weg zum Landratsamt Zollernalbkreis, wo sie schließlich 2016 als Amtsleiterin mit über 40 Mitarbeitenden das Ruder übernahm. Ihre Aufgabe umfasste nicht nur die Leitung des Sachgebiets Flurneuordnung, sondern auch die Verantwortung für die Ausbildung von Studierenden in Vermessung und Geoinformatik.
Ein großes Erbe
Riehle beschreibt ihr Arbeitsleben als großes Privileg. „Die Zusammenarbeit im Flurneuordnungsverfahren war für mich eine besondere Erfahrung“, sagt sie. Ein Höhepunkt ihrer Karriere war die Initiierung des BürgerGIS, einer Onlineplattform, die Bürger:innen schnellen Zugang zu Geoinformationen über den Zollernalbkreis ermöglicht. Herausforderungen wie die fortlaufenden Flurneuordnungsverfahren und die Digitalisierung der Liegenschaftskatasterakten machte sie mit Bravour. Diese Themengruppen sind nicht nur für die Verwaltung wichtig, sondern haben auch Auswirkungen auf die Bürger:innen, die Wert auf klare und aktuelle Informationen zu Liegenschaften legen.
Die Arbeit von Vermessungsämtern ist in Deutschland auf kommunaler und Landesebene organisiert. Wikipedia berichtet, dass es keine zentrale Stelle für das amtliche Vermessungswesen gibt. Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie kümmert sich um Aufgaben im Bereich Kartographie, während kommunale Vermessungsämter vor allem technische Dienstleistungen anbieten, wie Ingenieurvermessungen und die Verwaltung von Geoinformationssystemen.
Vermessungswesen im Wandel
Die Digitalisierung hat auch im Bereich des Vermessungswesens Einzug gehalten. Entsprechend ist der Austausch von Daten über moderne Technologien unerlässlich. Hierzu zählen nicht nur die Grundlagen der Geodatenverwaltung, sondern auch Schnittstellen für den Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Anwendungen.
Moderne Entwicklungen im Back-End und Front-End Programmierung sparen Zeit und Ressourcen. Die Bereitstellung und Verwaltung von Anwendungen geschieht nun effizient über Cloud-Dienste, sodass sowohl bei der Verwaltung von Katasterakten als auch bei der Bürgerbeteiligung innovative Ansätze wie Progressive Web Apps (PWAs) in den Vordergrund treten. The Coding Machine erklärt die Relevanz dieser Technologien. Immer mehr Aspekte des Vermessungswesens lassen sich so benutzerfreundlicher und schneller gestalten, während dennoch höchste Präzision gewahrt bleibt.
Auf die Frage, was die Zukunft für das Vermessungswesen bereithält, antwortet Riehle optimistisch: „Die Digitalisierung ist eine riesige Chance für uns alle.“ Während sie in den Ruhestand geht, wird ihr Erbe weiterleben – sowohl in den Projekten, die sie initiiert hat, als auch in der nächsten Generation von Vermessungsingenieur:innen, die sie ausgebildet hat. Der Zollernalbkreis kann sich dank Susanne Riehle auf eine präzise, digitale Zukunft freuen!