Kunst im KulTurm: Roland Milkau und die neue Albstädter Künstlergruppe
Erfahren Sie mehr über den Künstler Roland Milkau und die neue Künstlergruppe „Gruppe 24“ in Albstadt, die am 7. November ausstellt.

Kunst im KulTurm: Roland Milkau und die neue Albstädter Künstlergruppe
In Albstadt tut sich Spannendes in der Kunstszene! Am kommenden Freitag, den 7. November, eröffnet im KulTurm die erste Ausstellung der neuen Künstlergruppe „Gruppe 24“. Werfen wir einen Blick auf die Wurzeln dieser kreativen Bewegung und die vielversprechenden Werke, die die Besucher erwarten dürfen.
Roland Milkau, ein versierter Kunstpädagoge und Künstler aus Albstadt, wird in dieser Gruppe eine zentrale Rolle spielen. Nach einer wegweisenden Ausbildung, die er 1973 in Vollzeit im Bauhaus-Stil begann, hat Milkau nicht nur an verschiedenen Schulen unterrichtet, sondern auch im Ruhestand seine Leidenschaft für die Malerei neu entfacht. Ab 2015 setzte er sich berufsbegleitend mit der Malerei an der Universität Leipzig auseinander und experimentiert seitdem in seinem Atelier mit unterschiedlichen Techniken. Seine Arbeiten thematisieren politische und gesellschaftliche Zusammenhänge und sind bereits im Kunstmuseum Albstadt vertreten, wo mehrere seiner Werke in die Sammlung aufgenommen wurden.
Vielfalt in der Kunst
Die „Gruppe 24“ vereint etwa 20 Künstler:innen, darunter sowohl Akademiker:innen als auch Autodidakten. Einige der bekannten Namen sind Andreas Chr. Beck, Karin Beck und Bruno Schlagenhauf, die bei der Eröffnung am Samstag, den 27. Juli, um 17 Uhr ihre Werke vorstellen werden. Schlagenhauf betont, dass es ein großes Bedürfnis gibt, die lokale Kunst in Albstadt sichtbarer zu machen. Viele Künstler hätten in der Vergangenheit wenig Möglichkeiten gehabt, ihre Arbeiten zu präsentieren.
Die Ausstellung trägt den Titel „Ausdruck-S-Formen“ und wird musikalisch von Oksana Stechyshyn am E-Piano untermalt. Dr. Kai Hohenfeld übernimmt die Einführung und wird damit den Rahmen für diesen Abend gestalten. Diese Initiative, die mit Unterstützung von Fördergeldern realisiert wird, soll für anderthalb Jahre eine Plattform für den kulturellen Austausch in Albstadt bieten. In der heutigen Zeit ist der Kontakt mit den eigenen künstlerischen Wurzeln von großer Bedeutung.
Kulturelle Begegnung
Nicht zuletzt ist auch der Platz, an dem die Ausstellung stattfindet, von Bedeutung – im Obergeschoss eines ehemaligen Modehauses ist eine temporäre Galerie entstanden, die den Künstler:innen als Raum zur Verfügung steht. Diese Anlaufstelle war dringend notwendig, wie auch der Kulturamtschef Martin Roscher bestätigt. Die Bürger haben den Wunsch nach einem solchen Raum für Kunstschaffende an die Verwaltung herangetragen, um ein besseres Verständnis und Austausch in der Kunstszene zu ermöglichen.
Milkau hebt hervor, dass es an geeigneten Orten für die Begegnung mit heimischer Kunst gefehlt hat. Die „Gruppe 24“ möchte auch über die Förderperiode hinaus die kulturellen Angebote in Albstadt aufrechterhalten. Das kreative Potential der Region ist groß, und die Ausstellung bietet eine wunderbare Möglichkeit, einen Einblick in die Vielfalt der heimischen Kunst zu gewinnen.
Die erste Ausstellung der „Gruppe 24“ läuft bis zum 11. August und verspricht ein Highlight für alle Kunstliebhaber:innen der Region zu werden. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich diesen Termin nicht entgehen lassen. Ein Besuch lohnt sich in jeder Hinsicht!
Die vollständigen Details zur Veranstaltung sind auf der Webseite der Gruppe zu finden: gruppe-24.de.
Bleiben Sie dran, für weitere spannende Entwicklungen aus unserer lokalen Kunstszene, und bis bald in Albstadt!