Nationaler Sicherheitsrat präsentiert Aktionsplan gegen Russlands Angriffe

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Am 5.11.2025 beschloss der Nationale Sicherheitsrat Deutschlands einen Aktionsplan gegen hybride Bedrohungen aus Russland, um kritische Infrastruktur zu schützen.

Am 5.11.2025 beschloss der Nationale Sicherheitsrat Deutschlands einen Aktionsplan gegen hybride Bedrohungen aus Russland, um kritische Infrastruktur zu schützen.
Am 5.11.2025 beschloss der Nationale Sicherheitsrat Deutschlands einen Aktionsplan gegen hybride Bedrohungen aus Russland, um kritische Infrastruktur zu schützen.

Nationaler Sicherheitsrat präsentiert Aktionsplan gegen Russlands Angriffe

Am 5. November 2025 hat der Nationale Sicherheitsrat der Bundesregierung seine erste Sitzung abgehalten und dabei wichtige Schritte zur Abwehr hybrider Bedrohungen beschlossen. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf den aggressiven Aktivitäten aus Russland, die die Sicherheit Deutschlands zunehmend gefährden. Schwarzwälder Bote berichtet, dass der Aktionsplan Maßnahmen zur Spionageabwehr sowie zum Schutz kritischer Infrastrukturen vorsieht. Dazu zählen insbesondere der Sicherheits- und Gesundheitsschutz für Kraftwerke sowie für Wasser- und Stromleitungen, aber auch für Gas- und Öl-Pipelines.

Die Bundesregierung reagiert mit diesem Schritt auf die wachsende Anzahl und Intensität solcher hybrider Bedrohungen. Dabei befasst sich der Sicherheitsrat nicht nur mit den aktuellen Herausforderungen im Bereich der hybriden Kriegsführung, sondern schaut auch auf strategische Abhängigkeiten von kritischen Rohstoffen. Hierbei wird die Sicherstellung der Rohstoffversorgung bis Jahresende ebenfalls in einem Aktionsplan behandelt, der unter anderem Themen wie Kreislaufwirtschaft und das Stärken des heimischen Bergbaus umfasst, wie n-tv hinzu fügt.

Der Nationale Sicherheitsrat und seine Mitglieder

Der Nationale Sicherheitsrat, der aus dem bisherigen Bundessicherheitsrat und dem Sicherheitskabinett entstanden ist, wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) geleitet. Neben dem Kanzler sind im Rat auch Minister für Finanzen, Auswärtiges, Verteidigung, Inneres, Justiz, Wirtschaft, Entwicklung sowie Digitalisierung und der Chef des Bundeskanzleramtes ständige Mitglieder. Bei Bedarf können zudem Vertreter der deutschen Sicherheitsbehörden sowie der Bundesländer hinzugerufen werden.

Der Rat hat laut den Informationen von n-tv die zentrale Aufgabe, Krisen zu managen und Strategien für Bedrohungslagen zu entwickeln. Er kann nicht nur Vorentscheidungen treffen, sondern auch die Genehmigung von Rüstungsexporten übernehmen, was den Einfluss des Gremiums auf die deutsche Sicherheitspolitik erhöht.

Was sind hybride Bedrohungen?

Hybride Bedrohungen sind komplexe Herausforderungen, die verschiedene Elemente kombinieren. Laut der Definition von Merriam-Webster beschreibt „hybrid“ etwas, das aus verschiedenen Herkunftselementen besteht oder zwei unterschiedliche Komponenten vereint. Im Kontext der Sicherheitslage bezieht sich das auf die vielseitigen Angriffe, die von militärischen und nicht-militärischen Maßnahmen bis zu Cyberangriffen und Desinformation reichen.

Der Aktionsplan des Nationalen Sicherheitsrates unterstreicht die Notwendigkeit, den Schutz der kritischen Infrastrukturen und die Sicherheit Deutschlands effizient zu gestalten. Mit dem neuen Gremium rüstet sich die Bundesregierung für zukünftige Herausforderungen und signalisiert damit auch ein starkes Bekenntnis zur Abwehr und Vorsorge gegen hybride Bedrohungen.