Prinz Andrew gibt seine Titel auf: Skandal über Epstein-Affäre entblößt!

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Prinz Andrew gibt nach anhaltenden Vorwürfen seine Titel auf. Neue Details aus Virginia Giuffres Memoiren sorgen für Aufregung.

Prinz Andrew gibt nach anhaltenden Vorwürfen seine Titel auf. Neue Details aus Virginia Giuffres Memoiren sorgen für Aufregung.
Prinz Andrew gibt nach anhaltenden Vorwürfen seine Titel auf. Neue Details aus Virginia Giuffres Memoiren sorgen für Aufregung.

Prinz Andrew gibt seine Titel auf: Skandal über Epstein-Affäre entblößt!

Prinz Andrew, der jüngere Bruder von König Charles III., hat heute in einer Erklärung die Aufgabe seiner royalen Titel und Pflichten verkündet. Dies geschah angesichts der „anhaltenden Anschuldigungen“, die dazu führten, dass er und seine Familie zu dem Schluss kamen, dass seine Präsenz der Arbeit der königlichen Familie abträglich sei. Andrew, der 65 Jahre alt ist, wird somit auch seinen Titel als Herzog von York (Duke of York) und alle ihm verliehenen Ehren nicht mehr führen. Laut Schwarzwälder Bote kann das Herzogtum nur durch das Parlament vollständig aberkannt werden.

Der Schritt kommt nicht überraschend, da Andrew sich bereits zuvor weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Er hatte bereits seine Rolle als offizieller Vertreter des Königshauses, sowie diverse militärische Ränge und Schirmherrschaften eingebüßt. Besonders dramatisch wird sein Rückzug im Licht seiner früheren Freundschaft zu Jeffrey Epstein, der wegen des Betriebs eines Missbrauchsringes in die Schlagzeilen geraten ist. Epstein starb im August 2019 in seiner Gefängniszelle, während er auf seinen Prozess wartete.

Die Vorwürfe der Missbrauchsopferin

Einer der schwerwiegenden Vorwürfe gegen Andrew stammt von Virginia Giuffre, die ihn beschuldigt, sie als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben, was der Prinz stets bestritten hat. In ihrer kürzlich veröffentlichten Autobiografie, die auf den Titel „Nobody’s Girl: A Memoir Of Surviving Abuse And Fighting For Justice“ hört, beschreibt Giuffre, dass Andrew sich während ihrer Treffen verhielt, als ob Sex mit ihr sein „Geburtsrecht“ sei. Der Inhalt ihres Buches wurde von der Irish Times zitiert, in dem die brutalen Details ihrer Begegnungen offenbar werden.

Giuffre, die 2023 im Alter von 41 Jahren starb, war eine zentrale Figur im Fall Epstein und berichtete, wie sie 2000 von Ghislaine Maxwell, einer Komplizin von Epstein, angesprochen wurde. In ihrem Buch erzählt sie von dem ersten Treffen mit Andrew im Jahr 2001, wo sie in der Wohnung von Maxwell in London war. Sie schildert, wie Andrew sie während eines Besuchs korrekt auf ihr Alter von 17 Jahren ansprach und sich schließlich auch sexuell übergriffig zeigte, für den sie von Epstein 15.000 Dollar bezahlt bekam.

Obwohl Andrew in einem Interview 2019 bei BBC Newsnight bestreitet, Giuffre jemals getroffen zu haben, bleibt die öffentliche Wahrnehmung seiner Rolle in diesem Skandal stark belastet. Buckingham Palace hat bisher keine Stellungnahme zu den neuesten Entwicklungen abgegeben, und auch die Vertreter von Andrew wurden je zur Stellungnahme kontaktiert, haben sich jedoch bislang nicht geäußert.

In Anbetracht der Umstände steht Prinz Andrew nun vor einer ungewissen Zukunft, während die königliche Familie bemüht ist, den Blick der Öffentlichkeit von diesen schweren Vorwürfen abzuwenden und sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren.