Landrat überreicht 5.000 Euro für St. Afra Hospiz und Lichtblicke e.V.
Landrat Metzger überreicht 2.500 Euro Spenden an das St. Afra Hospiz und LICHTBLICKE e. V. zur Unterstützung schwerkranker Menschen.

Landrat überreicht 5.000 Euro für St. Afra Hospiz und Lichtblicke e.V.
Am 3. Dezember 2025 überbrachte Landrat Dr. Klaus Metzger zwei großzügige Spendenschecks über jeweils 2.500 Euro an die Elterninitiative LICHTBLICKE e.V. sowie das St. Afra Hospiz. Diese Unterstützung stammt aus dem Jahresüberschuss der Abfallverwertungsanlage Augsburg (AVA), die traditionell solidere gemeinnützige Zwecke fördert. Dr. Metzger würdigte die wertvolle Arbeit dieser beiden Einrichtungen, die sich ganz der Unterstützung von schwerkranken und sterbenden Menschen widmen. Thomas Kleist, Geschäftsführer der Elterninitiative, sowie Christine Neukäufer und Robert Winzer vom St. Afra Hospiz nahmen die Schecks dankend entgegen.
Das St. Afra Hospiz hat im vergangenen Jahr eine Vielzahl an Aktivitäten, Vorträgen und Veranstaltungen organisiert, die weit über die Grenzen des Landkreises hinaus wahrgenommen wurden. Koordinatorin Christine Neukäufer berichtete, dass der ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst zunehmend in Anspruch genommen wird. Das positive Feedback der Besucher zeigt, wie hoch im Kurs die Dienste des Hospizes stehen. Die Rückmeldungen belegen, dass Menschen in schwierigen Lebenslagen auf die Unterstützung und Begleitung angewiesen sind.
Dienste des St. Afra Hospizes
„Hier liegt was an“ – das trifft auf die stetig wachsende Relevanz der Palliativversorgung zu. Der Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung Deutschland führt mittlerweile über 3.000 Adressen von verschiedenen Angeboten und zeigt, dass rund 1.500 ambulante Hospizdienste mit etwa 100.000 Ehrenamtlichen aktiv sind. Diese Dienste bieten nicht nur Unterstützung für schwerstkranke Menschen, sondern auch für ihre Familien. Die vielfältigen Angebote sind notwendig, um ein würdiges Sterben zu ermöglichen.
Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin hebt hervor, dass der Rechtsanspruch auf spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) seit 2007 besteht. Die Teams sind darauf spezialisiert, Menschen 24 Stunden am Tag zu betreuen und dabei die Lebensqualität zu verbessern. „Da macht man wirklich einen Unterschied,“ so die Einschätzung eines Verantwortlichen in der Palliativversorgung. Auch die Vernetzung der Palliativangebote wird stetig gefördert, sodass Hospiz- und Palliativnetzwerke immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Ein wichtiger Aspekt ist die Unterstützung von unheilbar erkrankten Kindern und Jugendlichen. In Deutschland gibt es spezielle Angebote und Ansprechstellen, die auf die besonderen Bedürfnisse dieser Zielgruppe abgestimmt sind. Die Informationen sind in zehn Sprachen erhältlich, was den Zugang für alle Betroffenen erleichtert.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die laufende Unterstützung durch regionale Initiativen, wie die der AVA, einen essenziellen Beitrag dazu leisten, dass solche wichtigen Dienstleistungen weiterhin angeboten werden können. „Hier wird nicht nur Geld verteilt, hier wird Leben erleichtert“, fasst Landrat Dr. Metzger abschließend zusammen, und verdeutlicht damit die Dringlichkeit und Notwendigkeit dieser wichtigen Arbeit.
Für weitere Informationen über die Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland empfehlen wir einen Blick auf den Wegweiser dgpalliativmedizin.de, der umfassende Informationen bereithält.