Lebenshilfe Amberg ehrt fünf Heldinnen: 125 Jahre Leidenschaft für Inklusion!
Lebenshilfe Amberg-Sulzbach ehrte fünf Mitarbeiterinnen für 25 Jahre Engagement in der inklusiven Arbeit am 5. Dezember 2025.

Lebenshilfe Amberg ehrt fünf Heldinnen: 125 Jahre Leidenschaft für Inklusion!
Im Herzen von Amberg feiern Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach ein besonderes Jubiläum. Fünf Frauen wurden für ihre 25-jährige Treue und ihr Engagement in der Institution gewürdigt. Diese Feierstunde, die im Kreise der Geschäftsführung und des Vorstands stattfand, würdigt nicht nur ihre persönliche Laufbahn, sondern auch 125 Jahre gesammelte Erfahrung, die diese Damen in die Lebenshilfe einbringen.
Die geehrten Mitarbeiterinnen sind Vera Wang, die als Erzieherin die individuelle Begleitung in der schulpädagogischen Vorbereitung betreut, Ilona Ehras, ebenfalls Erzieherin in der Schulvorbereitenden Einrichtung Sulzbach-Rosenberg, sowie Judith Piechotta und Karoline Kraus, die als Heilpädagoginnen in der Mobilen Sonderpädagogischen Hilfe und der Frühförderung tätig sind. Marianne Lehmeier rundet die Gruppe als Hauswirtschafterin im Förderzentrum ab. Geschäftsführerin Katrin Panek betonte in ihrer Ansprache die Erfahrung, Herzlichkeit und Verlässlichkeit der Geehrten, während Vorstandsvorsitzender Bernhard Vahle die Bedeutung ihres Engagements für Inklusion und Teilhabe hervorhob und damit die Relevanz ihrer Arbeit unterstrich.
Engagement für Inklusion
Das Engagement für Inklusion zeigt sich nicht nur in der Feier der Jubilare. Auch in Hagen wurden kürzlich Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe (LIG) für ihre zehnjährige Tätigkeit in der Schulinklusion geehrt. Frau Dittert, Frau Jackstoff und Frau Spors blickten auf eine gemeinsame Zeit zurück, die von vielen Herausforderungen und alten Erinnerungen geprägt ist. Bei einer kleinen Feierstunde mit Kaffee und Keksen wurden ihre Erlebnisse gewürdigt. Frau Dittert erinnerte sich gerne an ihre erste Begleitung an einer Grundschule – ein Anfang, der nicht immer leicht war, aber schließlich zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Klassenlehrerin führte.
Die Bedeutung der Inklusion wird insbesondere durch die UN-Behindertenrechtskonvention verdeutlicht, die die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen festschreibt. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft oder körperlichen Voraussetzungen, die Möglichkeit hat, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Dies schließt nicht nur Schulen ein, sondern auch den Arbeitsplatz sowie alltägliche Interaktionen. Laut der Lebenshilfe sind im Schuljahr 2023/24 in Deutschland bereits 44,1 % aller Schüler*innen mit Beeinträchtigung in Regelschulen integriert – ein Schritt in die richtige Richtung, der jedoch noch viel Raum für Verbesserungen lässt.
Feiern & Arbeiten in der Lebenshilfe
Die Wertschätzung der Arbeit in der Lebenshilfe zeigt sich auch in den feierlichen Anlässen, die zur Stärkung des Teams beitragen. So wurde nicht nur auf die erfolgreichen Karrieren der Jubilare angestoßen, sondern auch auf all diejenigen, die in der Alltagspraxis für Inklusion und Teilhabe sorgen. Mit einem guten Händchen gestalten die Mitarbeiterinnen die Umgebung so, dass diese für alle Menschen zugänglich wird, damit niemand ausgeschlossen wird.
Ob in Amberg oder Hagen, die Lebenshilfe feiert den Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und deren Beitrag zu einer offeneren Gesellschaft. Es geht nicht nur um Ehrungen – es geht darum, gemeinsam die Barrieren abzubauen, die vielen Menschen den Zugang zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe erschweren. So wird dem Begriff „Inklusion“, der aus dem lateinischen „inclusio“ stammt und „einschließen“ bedeutet, Tag für Tag Leben eingehaucht.
Die Geschichten und Erfahrungen, die diese engagierten Frauen teilen, dokumentieren ein echtes Herzstück der Lebenshilfe, das auch die kommenden Generationen inspirieren dürfte, ihre eigenen Wege zur Inklusion zu finden.
Für weitere Informationen über die Bedeutung der Inklusion und die Aktivitäten der Lebenshilfe lohnt sich ein Blick auf die entsprechenden Quellen: Oberpfalzecho, Lebenshilfe Hagen und Lebenshilfe Deutschland.