Polizei rettet hilflosen Turmfalken von gefährlicher Straße!

Polizei rettet hilflosen Turmfalken von gefährlicher Straße!

Dinkelsbühl, Deutschland - Am vergangenen Wochenende sorgten Polizisten in der Nähe von Dinkelsbühl für eine herzergreifende Rettungsaktion. Ein kleiner, orientierungsloser Turmfalke hatte sich verirrt und hüpfte gefährlich nah auf der Fahrbahn der Staatsstraße 2220, konkret zwischen Dürrwangen und Langfurth. Es war höchste Eisenbahn, ihn vor den drohenden Gefahren, etwa durch Autos oder Lkw, in Sicherheit zu bringen. Glücklicherweise gelang es den Beamten, den kleinen Vogel am Mittwoch gegen 15 Uhr einzufangen und ihm die drohende Gefahr zu nehmen, wie NN.de berichtet.

Nach der Rettung wurde der Turmfalke umgehend in die Wildvogelauffangstation Mittelfranken gebracht. Dort übernahm eine Expertin der Greifvogel-Auffangstation in Dürrwangen die Obhut des Tieres. Glücklicherweise erholt sich der kleine gefiederte Freund gut und es sieht ganz danach aus, dass er bald wieder in die Freiheit entlassen werden kann.

Hilfe für Wildtiere

Die Rettung des Turmfalken ist nicht nur ein Zeichen für den schnellen Einsatz der Polizei, sondern auch ein Hinweis auf die Wichtigkeit von Auffangstationen für Wildtiere. In Deutschland gibt es zahlreiche solcher Stationen, die sich um verletzte oder hilflose Tiere kümmern. Eine Übersicht über die verschiedenen Auffangstationen finden Interessierte auf der Webseite der Wildvogelhilfe.

Gemäß des Bundesnaturschutzgesetzes ist es erlaubt, verletzte oder kranke Tiere zu übernehmen, um sie wieder gesund zu pflegen. Man sollte jedoch immer sicherstellen, dass man die entsprechenden Vorschriften beachtet, da die Aneignung eines kranken Wildtieres dem Jagdrecht unterliegen kann. In solchen Fällen ist die Zustimmung des Jagdausübungsberechtigten notwendig, wie auch Wildtierschutz Deutschland erklärt. Es ist ratsam, in solchen Fällen die nächste Polizeidienststelle zu informieren.

Was tun bei verletzten Tieren?

Wer in der Natur auf ein scheinbar hilfloses Tier trifft, sollte in den meisten Fällen eher abwarten. Beispielsweise werden Jungtiere, wie etwa Rehkitz oder Jungvögel, oft nur von der Mutter versorgt und brauchen kein Eingreifen. Das Anfassen kann dazu führen, dass sie von ihren Eltern verstoßen werden. In speziellen Fällen, etwa bei Eichhörnchen-Jungtieren am Boden, kann hingegen Hilfe notwendig sein.

Die Rettung des Turmfalken zeigt einmal mehr, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit Wildtieren ist. Wenn alle gemeinsam ein gutes Händchen im Umgang mit der Natur beweisen, sorgt das nicht nur für den Schutz der Tiere, sondern auch für ein harmonisches Miteinander in unserer Umgebung.