Waldbrandgefahr Stufe 5: Ansbach unter Feuer – So reagieren die Behörden!

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Im Landkreis Ansbach wurde die höchste Waldbrandstufe 5 ausgerufen. Erfahren Sie, wie Behörden und Feuerwehren reagieren.

Im Landkreis Ansbach wurde die höchste Waldbrandstufe 5 ausgerufen. Erfahren Sie, wie Behörden und Feuerwehren reagieren.
Im Landkreis Ansbach wurde die höchste Waldbrandstufe 5 ausgerufen. Erfahren Sie, wie Behörden und Feuerwehren reagieren.

Waldbrandgefahr Stufe 5: Ansbach unter Feuer – So reagieren die Behörden!

Die anhaltende Trockenheit und die Temperaturspitzen über 30 Grad Celsius treiben die Waldbrandgefahr in der Region Ansbach auf die Spitze. Der Deutsche Wetterdienst hat dafür die Waldbrandgefahren-Stufe 5 ausgerufen – die höchstmögliche Stufe, die nur in außergewöhnlich langen Perioden von Hitze und Trockenheit erreicht wird. Neben Ansbach sind auch Teile von Regensburg, Garmisch-Partenkirchen und Holzkirchen betroffen, und sogar etwa 60 weitere Regionen in Bayern stehen mit Stufe 4 hoch im Kurs, wie NN.de berichtet.

Ein konkretes Beispiel dafür, wie ernst die Lage ist, lässt sich im Landkreis Roth beobachten, wo am Dienstag ein Waldbrand in Wendelstein mit rund 550 Einsatzkräften bekämpft wurde. Die Feuerwehren sind gut auf die Herausforderungen vorbereitet und haben bereits die Zusammenarbeit mit Landwirten intensiviert, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Dennoch bleibt die Warnung vor leichtsinnigen Handlungen aufrecht: Offenes Feuer, Grillen im Wald oder Am Waldrand sind strikt verboten, und Rauchverbot herrscht generell vom 1. März bis 31. Oktober.

Die Faktoren hinter der Gefahr

Die derzeitige Waldbrandgefahr resultiert aus mehreren Faktoren: Temperaturen über 30 Grad Celsius, eine Luftfeuchtigkeit unter 30 Prozent und Windgeschwindigkeiten von mehr als 30 km/h. Neun von zehn Bränden im Landkreis Ansbach sind menschlichen Ursprungs. An dieser Stelle ist es wichtig zu betonen, dass der Waldbrandgefahrenindex (WBI) vom Deutschen Wetterdienst regelmäßig aktualisiert wird und die Einschätzung der Waldbrandgefahr entscheidend für die Warnungen der Landesbehörden ist, wie DWD informiert.

Die Geschichte der Waldbrände in Deutschland zeigt, dass zwischen 1991 und 2017 zwar die Fläche durch Brände signifikant abnahm, die witterungsbedingte Gefährdung jedoch gleich blieb oder sogar anstieg. In den extrem trockenen Jahren 2018 und 2019 kam es zu einem besorgniserregenden Anstieg der Waldbrände, vor allem in den nordöstlichen Bundesländern, während in anderen Regionen die Schäden durch Stürme und Schädlinge weiterhin dominieren. Trotz Verbesserungen in der Erkennung und Eindämmung von Waldbränden gibt es weiterhin Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, um eine weitere Zunahme der Gefährdung zu verhindern, wie Umweltbundesamt feststellt.

Die nächsten Tage geben keinen Anlass zur Entwarnung. Stattdessen hat die Regierung von Mittelfranken bereits Luftbeobachtungsflüge angekündigt, um mögliche Brandherde frühzeitig zu erkennen. Die Bürger sind aufgerufen, besonders bei Freizeitaktivitäten in Wäldern und Fluren Vorsicht walten zu lassen und darauf zu achten, dass sie keine brennenden Zigaretten aus dem Auto werfen oder ihre Fahrzeuge auf leicht entzündbarem Untergrund abstellen.

In dieser kritischen Zeit braucht es ein gemeinsames Verantwortungsbewusstsein; so kann jeder Einzelne zur Sicherheit beitragen, indem er die Warnhinweise ernst nimmt und bei Verdacht auf Vegetationsbrände umgehend die Feuerwehr unter 112 alarmiert.