Revolte in Aschaffenburg: Früh-ICE fällt weg – Pendler sind empört!
Aschaffenburg: Protest gegen Streichung des 7.05 Uhr ICE-Halts. Oberbürgermeister Herzing fordert Deutsche Bahn zur Überprüfung auf.

Revolte in Aschaffenburg: Früh-ICE fällt weg – Pendler sind empört!
Die Ankündigung der Deutschen Bahn sorgt für Aufregung: Ab Mitte Dezember 2023 wird der ICE 1022 nicht mehr wie gewohnt um 7.05 Uhr in Aschaffenburg halten. Stattdessen verlagert die Bahn diesen Halt nach Hanau. Als Begründung für die Streichung wird ein stabiler Fahrbetrieb angeführt. Doch die Reaktionen darauf sind deutlich: Pendler und lokale Politiker zeigen sich empört.
Oberbürgermeister Jürgen Herzing (SPD) bezeichnet die Entscheidung als „fatal“. Er betont, dass der 7.05 Uhr Halt für viele Pendler essenziell ist, um rechtzeitig in Frankfurt anzukommen. Der ICE benötigt rund 30 Minuten für die Strecke, sodass eine Ankunft vor 8.00 Uhr grundsätzlich möglich ist. Der alternative Halt um 7.33 Uhr bleibt zwar bestehen, doch dieser könnte aufgrund der zu erwartenden Überlastung problematisch werden. „Da liegt was an“, sagt Herzing und hofft auf eine Überdenkungsphase seitens der Bahn. Auch Landrat Alexander Legler (CSU) fordert eine Überprüfung und äußert sich besorgt über die wirtschaftlichen Folgen der Entscheidung.
Laut den vorliegenden statischen Daten pendeln täglich etwa 3.800 Personen vom Bayerischen Untermain nach Frankfurt, darunter 608 Pendler in der Zeit von 6.00 bis 9.00 Uhr mit den Fernverkehrsverbindungen. Die Industrie- und Handelskammer Aschaffenburg kritisiert den Wegfall des Halt als nachteilig für die Standortbedingungen in der Region. Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz (CSU) hat bereits Kontakt zur Deutschen Bahn und dem Bundesverkehrsministerium aufgenommen, um eine Rückkehr des Halts im Sommerfahrplan zu veranlassen.
Die Deutsche Bahn kündigt zudem eine Vereinheitlichung der ICE-Linien ab Fahrplan 2026 an, um einen stabileren Bahnbetrieb zu gewährleisten. Diese Maßnahme scheint jedoch nicht für alle Pendler nachvollziehbar und lässt viele mit Fragen zurück. Wird sich der immense Protest aus Aschaffenburg tatsächlich Gehör verschaffen?
Die Situation rund um den Zugverkehr ist nicht die einzige Herausforderung, der sich die Region Aschaffenburg gegenübersieht. Eine neue Initiative, die „Learn to Skate“-Akademie, öffnete kürzlich ihre Türen und bietet jeden Monat Kurse für Skater jeden Alters an. Ob Anfänger oder Wettkampfaspiranten – die Akademie hat sich dem Ziel verschrieben, die Liebe zum Eislaufen zu fördern.
In einem interessanten Gegenschnitt zu den Problemen im Transportwesen bietet die Akademie verschiedene Programme an, die auf alle Fähigkeitsstufen und Altersgruppen zugeschnitten sind. Wer sich also für das Eiskunstlaufen begeistert, hat hier die Möglichkeit, seine Fähigkeiten in einem professionellen Umfeld auszubauen – ob im Basic 1, Adult 1-6 oder der Snowplow Sam Series.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass sowohl die Sorgen der Pendler als auch die Chancen für junge Talente im Eissport Gehör finden. In Zeiten des Wandels in der Mobilität muss es auch Lösungen geben, die alle Seiten berücksichtigen. Die Diskussion bleibt spannend und wird sicherlich noch für viele Schlagzeilen sorgen.