Gelbvieh: Bayreuth schützt gefährdete Rinderrasse des Jahres 2025!

Gelbvieh: Bayreuth schützt gefährdete Rinderrasse des Jahres 2025!

Am 5. Januar 2025 wurde das Gelbvieh, auch bekannt als Frankenvieh, zur „Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres 2025“ gekürt. Diese Auszeichnung, die von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. (GEH) vergeben wird, soll das Bewusstsein für den Rückgang bedrohter Haustier-Rassen schärfen und die Öffentlichkeit für den Erhalt dieser Kulturrassen sensibilisieren. Im Stadtgebiet von Bayreuth, am Buchstein, gibt es derzeit eine kostbare Gelbviehmutterkuhherde mit etwa 24 Kühen und 25 Kälbern, die auf den Weiden der Landwirtschaftlichen Lehranstalten weiden.

Ein Blick auf diese völlig unentbehrliche Herde zeigt, dass alle Nachkommen des Deckbullen „Herald“ stammen. Zwischen 2004 und 2024 hat ein Versuchsprojekt in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zur Weiterentwicklung der Fleischqualität stattgefunden. Anhand molekulargenetischer Analysen wurde gezielt auf die Fleischqualität gezüchtet, wobei insbesondere der Gehalt an intramuskulärem Fett im Fokus stand. Diese Forschungsergebnisse zeigen, dass das Gelbvieh über ausgezeichnete Aufzucht- und Mastleistungen verfügt, während Tiere mit bestimmten genetischen Markern eine bessere Marmorierung aufweisen.

Wirtschaftliche Strategie und Erhalt der Rasse

„Selten gewordene Nutztierrassen zu genießen, kann tatsächlich Teil einer Erhaltungsstrategie sein“, erklärt Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Das bedeutet, dass eine gezielte Vermarktung und die Artgerechte Haltung der Tiere Landwirten ein wirtschaftliches Interesse an der Zucht alter Rassen bringen können. So bleibt die Gelbvieh-Herde nicht nur ein fester Bestandteil der Landwirtschaftlichen Lehranstalten, sondern unterstützt auch diverse Projekte zur Fütterung, Absetzalter und Kurzrasenweide.

Die Bedeutung der Herde für die Identität der Lehranstalten ist unübersehbar. Das Gelbvieh steht symbolisch für die fränkische Landwirtschaft. Durch die Unterstützung lokaler Projekte und die Fokussierung auf nachhaltige Praktiken haben Landwirte die Möglichkeit, nicht nur eine bedrohte Art zu bewahren, sondern gleichzeitig auch ihre wirtschaftliche Basis zu festigen.

Ein Blick auf die finanzielle Seite

Ein weiterer Aspekt, der in der Landwirtschaft nicht zu kurz kommen sollte, ist die Buchführung. Die präzise Erfassung von Versicherungsansprüchen ist von zentraler Bedeutung, um transparente und konforme Finanzberichte zu gewährleisten. Solche Transaktionen können die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens maßgeblich beeinflussen. Zum Beispiel, wenn eine Schadenszahlung kommt, muss diese richtig auf den Konten verbucht werden. Mit jedem Schritt – vom Empfang bis zur Gutschrift – müssen die Zahlungen genau dokumentiert werden, damit die finanziellen Auswirkungen korrekt dargestellt werden. Das umfasst die Abgleichung von Zahlungen gegen tatsächlich entstandene Kosten.

Insbesondere in einem Bereich wie der Landwirtschaft, wo Risiken und unvorhergesehene Ereignisse häufig sind, ist es entscheidend, über eine transparente Buchführung zu verfügen. Wenn etwa nach einem Unwetter Schäden an den Weideflächen auftreten, sind die richtigen Angaben über Versicherungsansprüche für die wirtschaftliche Stabilität der Betriebe essenziell.

Obwohl die Einhaltung finanzieller Vorgaben oft als lästig angesehen wird, spielt sie eine zentrale Rolle im erfolgreichen Management eines landwirtschaftlichen Betriebs. Firmen sind gefordert, detaillierte Informationen über erhaltene Versicherungszahlungen bereitzustellen – und das nicht nur wegen gesetzlicher Anforderungen, sondern auch um im Falle von Betriebsunterbrechungen und anderen Krisen gut aufgestellt zu sein.

Die Kombination aus traditioneller Landwirtschaft und modernem Management kann letztlich entscheidend dazu beitragen, nicht nur gefährdete Rassen zu erhalten, sondern auch den ökonomischen Erfolg der Betriebe zu sichern. Man darf gespannt sein, wie sich die Entwicklungen rund um das Gelbvieh weiter gestalten werden.