Höhenweg in Bayreuth: Historischer Brunnen und neue Grünflächen eröffnet!
Am 25.09.2025 wurde der Höhenweg in Bayreuth zwischen Mühltürlein und Frauengasse nach einem Jahr Bauzeit eingeweiht.

Höhenweg in Bayreuth: Historischer Brunnen und neue Grünflächen eröffnet!
In der Stadt Bayreuth gibt es freudige Neuigkeiten: Nach einem Jahr Bauzeit wurde am heutigen 25. September 2025 der zweite Abschnitt des Höhenwegs zwischen Mühltürlein und Frauengasse feierlich eröffnet. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger nahm die offizielle Freigabe der neuen Fußwegverbindung vor, die nicht nur die Erreichbarkeit verbessert, sondern auch historische Aspekte integriert. So wurde im Zuge der Arbeiten ein historischer Brunnen restauriert, der nun im öffentlichen Raum erlebbar ist und sich in der Nähe der Straße „Am Mühltürlein“ befindet, wie bayreuth.de berichtet.
Der Höhenweg, der mit dem ursprünglichen Pflaster der Maximilianstraße gestaltet wurde, bietet nicht nur einen optischen Hingucker, sondern auch neue Grünflächen. Hier wurden mehrere Sitzmöglichkeiten, darunter drei Bänke und zwei Sitzsteine, installiert, was zum Verweilen einlädt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 363.000 Euro, wobei bemerkenswerte 60 Prozent im Rahmen der Städtebauförderung von Bund und Freistaat gedeckt wurden. Auch die Oberfrankenstiftung hat das Projekt mit rund 4.000 Euro für archäologische Untersuchungen unterstützt.
Hintergrund zum Höhenweg
Die Planungen für den Höhenweg begannen bereits 2008, jedoch gab es diverse Herausforderungen, die den Fortschritt verzögerten. Ein wesentlicher Rückschlag war, dass ein Teil des Bauabschnitts auf Grundstücken durchgeführt werden sollte, die nicht im Besitz der Stadt waren. Nach dem Umbau des ehemaligen Ellwanger-Druckereigebäudes im Jahr 2018 konnten die Arbeiten glücklicherweise wieder aufgenommen werden. Wie der Kurier weiter berichtet, wurden im Zeitraum von 2019 bis 2020 archäologische Grabungen durchgeführt, bei denen ein Brunnen in zwölf Metern Tiefe entdeckt wurde, der ebenfalls zugänglich gemacht werden soll.
Die vergangenen Bauarbeiten umfassten nicht nur die Pflasterung des Weges, sondern auch die Sanierung von Stadtmauern und Gewölbekellern, die einsturzgefährdet waren. Holger Leverentz, der Leiter des Amts für Städtebauförderung, führte am Freitagnachmittag eine Stadtratsdelegation entlang der Stadtmauer am Hohenzollernring, um den Fortschritt zu begutachten. In das Projekt sind auch noch weitere Arbeiten eingeplant, darunter die Sanierung der Zwingermauer.
Städtebauförderung als Schlüssel
Die Städtebauförderung spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Städten. Ihr Ziel ist es, die Lebensqualität in urbanen Räumen generationengerecht zu sichern und nach den neuesten Anforderungen, wie dem demografischen Wandel und dem Klimaschutz, auszurichten. Diese wichtigen Herausforderungen zeigt auch ein Überblick von bmwsb.bund.de, der auf die Unterstützung kommunaler Projekte hinweist.
Der Höhenweg entlang der Stadtmauer wird nicht nur eine bessere Erreichbarkeit der Ordnungsliebe in der Region bieten, sondern auch als Teil von Bayreuths Identität dienen. Geduld und Planung haben sich ausgezahlt, und die Stadt kann stolz auf diese Errungenschaft sein, die zur Verschönerung des Stadtbildes beiträgt.