Wasserwacht rettet Schwimmer im Thumsee – Panik am Südufer!

Die Wasserwacht Berchtesgadener Land rettete einen 30-Jährigen im Thumsee. Er geriet in Panik, nachdem er Wasser geschluckt hatte.

Die Wasserwacht Berchtesgadener Land rettete einen 30-Jährigen im Thumsee. Er geriet in Panik, nachdem er Wasser geschluckt hatte.
Die Wasserwacht Berchtesgadener Land rettete einen 30-Jährigen im Thumsee. Er geriet in Panik, nachdem er Wasser geschluckt hatte.

Wasserwacht rettet Schwimmer im Thumsee – Panik am Südufer!

Ein dramatischer Vorfall rund um den Thumsee sorgte am vergangenen Sonntag für Aufregung. Die Wasserwacht Berchtesgadener Land rettete einen 30-Jährigen, der in Panik geraten war, nachdem er bei einer Überquerung des Sees Wasser geschluckt hatte. Hilferufe waren gegen 13.50 Uhr an der Wachstation zu hören, woraufhin die Retter sofort reagierten. Mit Hilfe eines Motorrettungsboots und eines aufmerksam gewordenen Standup-Paddlers konnte der Mann schließlich aus dem Wasser geholt und zur Wachstation gebracht werden. Dort wurde er medizinisch untersucht und konnte auf eigenen Wunsch nach Hause gehen, mit dem Hinweis, sich ärztlich abchecken zu lassen, wie die PNP berichtet.

Die rasche Intervention der Wasserwacht ist in Anbetracht der aktuellen Lage besonders bemerkenswert. An diesem Wochenende war die Anzahl der Badeunfälle in Oberbayern alarmierend hoch. Laut einem Bericht des BRK gab es gleich drei tödliche Unfälle in verschiedenen Landkreisen, darunter Starnberger See und Chiemsee. Diese tragischen Vorfälle haben die Wasserwacht veranlasst, eindringlich an die Badegäste zu appellieren, sich der Gefahren an natürlichen Gewässern bewusst zu sein und die Baderegeln strikt zu beachten.

Besorgniserregende Statistik

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) macht auf einen besorgniserregenden Trend aufmerksam: Im Jahr 2023 gab es in Deutschland mindestens 411 tödliche Unglücke in Gewässern, was einen Anstieg von 31 Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Zum dritten Mal in Folge wurde ein Anstieg der Ertrinkungen festgestellt, wobei die DLRG-Präsidentin, Ute Vogt, hofft, dass die Öffentlichkeit für die Gefahren sensibilisiert wird, die mit dem Schwimmen in natürlichen Gewässern verbunden sind. Die DLRG plant, in den kommenden Monaten insbesondere Eltern kleiner Kinder auf die besonderen Risiken aufmerksam zu machen.

In Anbetracht dieser Zahlen ist die Schnelligkeit und Effizienz der Wasserwacht ein Lichtblick. In der letzten Zeit gab es mehrere lebensbedrohliche Situationen, die dank des Einsatzes von Rettungskräften und aufmerksamen Bürgern glimpflich endeten. Besondere Erwähnung verdient ein Vorfall in der Keilbacher Bucht, wo Ehrenamtliche einen erschöpften Schwimmer retteten, der ebenfalls die Bucht durchqueren wollte.

Insgesamt bleibt die Lage rund um Gewässer in Bayern Spannungsfeld zwischen Erholung und Gefahr. Es ist ratsam, beim Baden nicht nur dem Vergnügen nachzugehen, sondern auch stets aufmerksam zu bleiben und die Sicherheitshinweise zu beachten. Es ist schließlich ein gutes Händchen, sich und andere während des Badens in Sicherheit zu bringen!