Zug begrenzt Gemeindesteuerfuss: Finanzstrategie für die Zukunft!

Die Stadt Zug begrenzt den Gemeindesteuerfuss auf 52 Prozent, um die Finanzlage stabil zu halten und den Standort zu stärken.

Die Stadt Zug begrenzt den Gemeindesteuerfuss auf 52 Prozent, um die Finanzlage stabil zu halten und den Standort zu stärken.
Die Stadt Zug begrenzt den Gemeindesteuerfuss auf 52 Prozent, um die Finanzlage stabil zu halten und den Standort zu stärken.

Zug begrenzt Gemeindesteuerfuss: Finanzstrategie für die Zukunft!

Am Montag präsentierte die Stadt Zug ihre neue Finanzstrategie für die Jahre 2026 bis 2032, die sich mit großem Interesse den Herausforderungen der Zukunft widmet. Die Kernthemen sind die Stabilität der Gemeindefinanzen, eine attraktive Steuerbelastung und die Stärkung des Standorts Zug. Mit einem klaren Ziel wird die Eigenkapitalquote der Stadt dauerhaft bei mindestens 70 Prozent liegen sollen, während der Gemeindesteuerfuss auf maximal 52 Prozent begrenzt wird. Aktuell beträgt dieser jedoch 52,1 Prozent, was zeigt, dass hier Spielraum nach oben besteht. Laut nau.ch geht es bei dieser Strategie nicht nur um Zahlen. Die Lebensqualität und die Attraktivität des Standorts sollen ebenfalls als eigenständige strategische Ziele in den Fokus rücken.

Die Reaktion der Stadt Zug auf aktuelle und kommende Herausforderungen ist umfassend. Dazu zählt die Umsetzung der OECD-Mindeststeuer, die gelebte geopolitische Unsicherheiten sowie technologische und demografische Entwicklungen. Diese Veränderungen haben große Auswirkungen auf den Wettbewerb zwischen Städten und Ländern und machen es notwendig, die richtigen Schritte zu setzen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die Stadt Zug hat sich mit den aktuellen Finanzen gut positioniert und kann auf Rücklagen von 119,4 Millionen Franken zurückblicken. Im Jahr 2024 wurde ein Rekordplus von 144 Millionen Franken erzielt.

Standortattraktivität und strategische Überlegungen

Die OECD-Mindeststeuer, die eine internationale Harmonisierung der Besteuerung schaffen möchte, hat auch in anderen Städten, wie Basel-Stadt, hohe Priorität. Wie basel-stadt.ch berichtet, haben sich viele Unternehmen in Basel dazu geäußert, dass rechtliche Sicherheit und international akzeptierte Steuerregeln für sie entscheidend sind. Rund 50 in- und ausländische Unternehmen sind betroffen, die insgesamt etwa 500 Millionen Franken an Steuern einbringen. Der Erhalt von Arbeitsplätzen und die Standortattraktivität sind hier ebenfalls zentrale Anliegen.

Eingehend betrachtet sieht der Regierungsrat von Basel-Stadt Handlungsbedarf in mehreren Bereichen, darunter die Unterstützung von Forschung und Innovation sowie die Stärkung der Hochschulen und der Spitzenmedizin. Diese Aspekte sind nicht nur lokal relevant, sondern betreffen die gesamte Schweiz und ihre Wettbewerbsfähigkeit. In dieser schnellen und sich verändernden Welt ist es entscheidend, dass Bund und Kantone Hand in Hand arbeiten, um die Attraktivität der Schweiz als Standort zu bewahren.

Finanzielle Gestaltungsspielräume

Der vielseitige Ansatz der Stadt Zug umfasst auch den Bezug auf geostrategische Entwicklungen, die Unternehmen und Investoren beeinflussen können. Angesichts der Herausforderungen durch globale Trends, wie den anstehenden Digitalisierungsschüben oder dem demografischen Wandel, ist es wichtig, flexibel zu bleiben und finanzielle Gestaltungsspielräume zu nutzen. Dies könnte auch bedeuten, dass die Regierung über die vorgeschlagenen Zusatzeinnahmen nachdenkt und bewusst Mittel für Standortförderung bereitstellt, um den Schweizer Standort im internationalen Wettbewerb zu positionieren.

Die neue Finanzstrategie der Stadt Zug klingt vielversprechend und könnte nicht nur die jeweiligen Steuereinnahmen sichern, sondern auch dazu beitragen, dass Zug ein lebendiger, attraktiver Ort bleibt. Bleibt abzuwarten, wie sich die kommenden Jahre entwickeln und ob die Stadt die ambitionierten Ziele verwirklichen kann.